Regulirung von Uhren auf elektrischem Wege. 151
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ziner einfachen Gleichstromauslösung vorzuziehen ist. Die Ent«
sendung des Regulirstromes erfolgt entweder durch Drehen eines
antsprechend kräftigen Magnetinduktors, oder es kann auch Strom
aziner Wechselstromcentrale, aus einer Lichtleitung entnommen, und
mit CE Vorschaltewiderständen versehen, Verwendung
Änden. Jede dieser Uhren besitzt eine aus der Scheibe d, und der
mit Platin armirten Feder % bestehende Contactvorrichtung Zur
Stromschliessung für angeschaltete Nebenuhren.
Es können Nebenuhren in jenen Fällen,
wo Wechselstrom nicht zur Verfügung ist,
unter gänzlicher Beibehaltung der Prismen-
auslösung und des polarisirten Ankers durch
Anbringung des dreitheiligen Contactsternes d3,
Fig. 230, an Stelle der Scheibe d, an der
Hauptuhr und Anbringung der Gewichtchen MM
ım Anker der Nebenuhren, Fig. 231, auch für
len direkten Betrieb mit Gleichstrom um-
gewandelt werden, welcher bei den meist
isolirt verlegten Leitungen für Nebenuhren,
ebenfalls dem Zwecke entsprechen wird.
Der Betrieb einer solchen Anlage vollzieht
sich sehr ökonomisch, da ca. 100—200 Uhren in
ginem Stromkreis von ca. 3000 Ohm hinter-
einander geschaltet (die vier hintereinander
geschalteten Spulen des Elektromagnetsystems Fig. 230
ainer Uhr haben im Ganzen 24 Ohm), noch DE
mit Sicherheit von einem Induktor, der bei mässiger Umdrehungs-
geschwindigkeit 50 Volt Spannung erzeugt, regulirt werden können.
Nebenuhren mit Gleichstrombetrieb erfordern 2 Leclanch6-Elemente
pro Uhr, wenn die Uhren in Serie geschaltet sind. Dieses System
verdient insofern Beachtung, als es auf eine grössere Verwendung
Fig. 231.
in der Praxis hinzuweisen MALTE Sämmtliche Uhren (ca. 200) auf
ler Wiener Stadtbahn sind nach diesem Systeme gebaut und werden
;äglich einmal um 11 Uhr 39 Minuten M. Ez. direkt von der k. k.
Sternwarte regulirt. Diese patentrechtlich geschützten Uhren werden
von der k, k. priv. Ersten Wiener Regulator-Pendeluhren Fabrik
Gehrüder Resch in Ebensee, Oberösterreich erzeugt.
Galvyanoplastik.
„. Allgemeines. Zur Herstellung kupferner, plastischer Ab-
bilder und metallischer Ueberzüge auf metallischen LEN
vedient man sich der chemischen Wirkungen des elektrischen
Stromes, Zu diesem Zwecke stellt man ein sogenanntes galva-
nisches Bad her, d. i. eine Salzlösung, aus der mit Hülfe zweier
Elektroden durch den elektrischen Strom Metalle, meistens edlere
Metalle auf wenigerwerthigere Metallkörper oder leitend gemachte
Formen niedergeschlagen werden.