Elektrische Beleuchtung. 159
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sind, miteinander in Berührung gebracht, so erhitzen sich die Kohlen
an der Berührungsstelle bis zur Weissgluth und strahlen ein inten-
zives Licht aus. Entfernt man die Kohlenspitzen etwas von einander
30 entsteht zwischen ihnen ein leuchtender Bogen, der Lichtbo gen
von noch grösserer Lichtintensität. Eine auf diese Weise her-
gestellte Lichtquelle nennt man Bogenlicht. Die mittlere Tempe-
ratur des Lichtbogens ist nach H. F. Weber etwa 20300 €,
Die Bogenlampe. Um einen konstanten Lichtbogen zu
erhalten, bedarf es einer Einrichtung, durch welche die Spitzen der
Kohlen stets in gleichem Abstande von einander erhalten werden,
08ZW. durch welche die nach und nach abbrennenden Kohlenspitzen
einander stets auf en Entfernung genähert werden. Eine Lampe,
welche also ein gleichbleibendes, ruhiges Bogenlicht abgeben soll,
lie Bogenlampe, muss daher ausser den einander gegenüber-
3tehenden Kohlenstäben, noch eine automatische Regulirvorrichtung
enthalten.
Die Regulirvorrichtung. Das Nachschieben der Kohlen
Kann durch eine Wirkung des Stromes selbst, oder auch durch einen
Mechanismus Een der durch den Strom von Zeit zu Zeit aus-
gelöst wird. Die Lampe muss auch in dem Augenblicke als der
Strom geschlossen wird, die Kohlen, die vorher in Berührung waren,
atwas auseinanderziehen, um den Lichtbogen zu bilden. Es enthält
Jaher jede Bogenlampe eine Vorrichtung zum Bogenbilden und
3lne zum Reguliren (Nachschieben). Bei manchen Konstruktionen
ist ausserdem Vorsorge getroffen, dass die Lampe, sobald die
Kohlen nahezu abgebrannt sind, kurzgeschlossen oder ausgeschaltet
wird, um ein Schmelzen der Fassungen, in welchen die Kohlen
stecken, zu verhüten.
‚Die Kohlen stehen vertical übereinander. Da das Licht fast
immer vorwiegend nach abwärts geworfen werden soll, und die mit
Jem positiven Pole verbundene Kohle am meisten leuchtet, so wird
jetztere immer als obere Kohle angeordnet. Da die positive Kohle
viel rascher verbrennt wie die negative (das Verhältniss ist durch-
schnittlich 5: 2), so giebt man der ersteren entweder eine grössere
Länge, oder einen grösseren Querschnitt als der negativen. Die
positive Kohle höhlt sich während des Brennens an der Spitze
Kraterförmig aus, während die negative sich konisch zuspitzt. Um
lie Kraterbildung zu erleichtern und die hiermit in Zusammen-
hang stehende Leuchtkraft und das ruhige Brennen zu erhöhen,
verwendet man an den positiven Lampenpolen sogenannte Docht-
KxOhle (die in der Axe einen Kern oder Docht aus weicherem
Material besitzt), für die positiven Pole dagegen gewöhnlich
Homogenkohle.
Die Spannung. le Chstr om Angenlaye pen erfordern 40 bis
15 Volt, Wechselstromlampen etwa 28—32 Volt Spannung. Die
On steigt mit der Länge des Lichtbogens und nimmt bei
zleichbleibendem Lichtbogen mit zunehmender Stromstärke bis zu
ainem Minimum ab,
Lichtstärkeund Stromverbrauch. Die Lichtstärke einer
Sog nlamps hängt vornehmlich von der Stromstärke ab. Sie ist
anter verschiedenen Winkeln mit der Horizontalen gemessen sehr
verschieden, und erreicht in dem zwischen 30 und 500° unter der
Horizontalen gelegenen Winkelraume ihr Maximum. Bei Projektirung
von Beleuchtungsanlagen muss man mit der mittleren räum-
lichen Lichtstärke der Bogenlampen rechnen, welche sowohl
für den ganzen Raum, oder nur für den unter der Horizontalen ge-
l(egenen Raum ermittelt werden kann. Letzteres ist zweckmässiger
ınd geschieht daher auch zumeist.
„Folgende Tabelle enthält Durchschnittswerthe für die mittlere
räumliche Lichtstärke des offen brennenden Bogenlichtes unter-
halb der Horizontalen: für die am häufigsten angewendeten Strom-
stärken. (Nach Heim.)