ınd 4,
n den
A. Ad-
Glei-
+ 10 To
rzwel-
Span
zelnen
‚umme
Strom-
inden.
Stro-
:, Ge-
ung:
Tetall-
n ihre
nen,
immt-
Pole
Am-
3aro0-
sktro-
my]a«
dass
‚baren
‘at in
Draht
‚ftiger
stand,
wen-
ssung
aune8s
Stro-
inen-
rsäch-
3aum
tande
mu 8).
nadel
Die Wirkungen des elektrischen Stromes,
9
wird durch den Strom abgelenkt. Denkt man sich selbst im elek-
trischen Strome vorwärts schwimmend, so dass man die Nadel sehen
kann, und den Nordpol derselben zur Linken hat, so ist die Rich-
tung des elektrischen Stromes dieselbe wie die Schwimmrichtung
des Beobachters. Der Strom, welcher vom + gegen den — Pol fliesst,
wird also bei den Füssen des Schwimmers eintreten, und beim
Kopfe austreten. ,
Je stärker der Strom, desto kräftiger die Ablenkung. An-
wendung: Galvanoscope, Galvanometer. .
2) Wechselwirkungen zwischen Strömen und zwi-
schen Strömen und Magneten, Parallel und gleichgerichtete
Ströme ziehen einander an, entgegengesetzt gerichtete Ströme stussen
einander ab. Gekreuzte Ströme ziehen einander an, wenn sie beide
zur oder von der Kreuzungsstelle fliessen, und stossen einander ab,
wenn der eine zur, der andere von der Kreuzungsstelle fliesst.
Eine vom Strome durchflossene, freibewegliche Drahtspirale
(Solenoid) stellt sich so wie eine Magnetnadel in die Himmelsrich-
tung Nord—Süd ein, und zwar ist stets jenes Ende gegen Süden ge-
richtet, bei dessen Betrachtung die Stromrichtung im Sinne des
Uhrzeigers erscheint. Ein solches Solenoid wirkt auf ein zweites
Solenoid oder auf eine Magnetnadel wie ein Magnet; die gleich-
namigen Pole stossen einander ab, die ungleichnamigen Pole ziehen
ginander an.
Nach Een sind die Ursachen des Magnetismus elektrische
Ströme, welche im Innern des Magneten kreisen. Jedes kleinste
Eisentheilchen ist von einem Strome umtiossen ; beim unmagnetischen
Eisen haben die Achsen dieser kleinen Ströme, „‚Elementarströme‘‘,
alle denkbaren Richtungen, weshalb sie nach Aussen keinerlei Wir-
kung ausüben. Bei einem Magnet aber sind die Achsen aller oder
doch der meisten Elementarströme zu einander parallel, weshalb
sich ihre Wirkungen summiren. Betrachtet man den Südpol eines
Magneten, 80 hat man sich die Richtung des den Magnet umkreisen-
len Stromes im Sinne des Uhrzeigers zu denken. (Fig. 5.) Diese
Stromrichtung erscheint entgegengesetzt, sobald der Nordpol gegen
das Auge des Beschauers gerichtet wird.
(X O
la
bl
DO
- 2
Fig. 5.
Ein Magnet ist daher nichts anderes als ein Solenoid. Schiebt
man einen Eisenstab in den Hohlraum eines stromdurchflossenen
Solenoides, so wird der KEisenstab sofort magnetische KEigen-
schaften zeigen. Bei weichem Eisen verschwindet der Magnetismus
3ofort wieder, sobald der Strom im Solenoide unterbrochen wird.
Stahl nimmt den Magnetismus durch ein Solenoid nur schwer an,
und wird der Strom im Solenoid unterbrochen, so findet man, dass
der Magnetismus im Stahle nicht vollständig verschwunden ist,
sondern, dass ein Rückstand, der sogenannte remanente Magne-
tismus, zurückgeblieben ist. Der Stahl wird also auf diese Weise
Zu einem permanenten Magnete. Ein durch den Strom magne-
tisirter, also in einer stromdurchflossenen Dvahtspule steckender
weicher Kisenstab wird Elektromagnet genannt. Je grösser
lie Anzahl der um den Elektromagneten angeordneten Drahtwin-
dungen und je stärker der Strom, desto grösser ist der erzeugte
Magnetismus. Es ist daher auch erklärlich, dass beispielsweise der
Mayznetismus abnimmt, wenn man den Eisenstab aus der Drahtspule
theilweise herauszieht.
3) Die Induction. Jeder elektrische Strom erregt in dem
Augenblickealser geschlossen wird, in einem benachbarten