1, Leitungen für schwache Ströme, 61
N
1.0
1,00
700
7’00
Die rohen Stangen werden entweder mit Be ter vital: Subli-
mat, creosothaltigem Theeröl oder mit fäulnisshinderndem Anstriche
von Carbolineum versehen. |
Spätestens 10 Tage nach dem Fällen müssen die Stangen einer
(mprägnirung unterworfen werden.
Verwendet wird entweder eine Kupfervitriollösung mit einem
Gehalt von 2 Gewichtstheilen Kupfervitriol auf 100 Gewichtstheile
Wasser oder eine Lösung von Sublimat auf 100 Theile Wasser. Im
ersten Falle wird die Lösung am Stammende eingeführt und durch
jen ganzen Stamm mittels des Druckes einer 10 m hohen Säule der
keit getrieben. Dauer der Imprägnirung 10 bis
|L9 Tage. Nach der zweiten Methode werden die Stangen 3 Tage
ang in erwähnte Sublimatlösung gelegt.
;0'14280
;0'14280
10114280
55
55
Ba
35,9
53,9
118
x frei-
ın Ge-
endet:
1stanie
Rinde),
(ohne
ze der
3, ge-
Spalt-
> Zur
orm
Messer
Fir. 65.
+ DI. \
Vig. 66.
Eine dritte Methode ist ‘die Imprägnirung mit ereosot-
paltleam Theeröl. Die Stangen werden in besonderen Kesseln
lurch Einwirkung der bis auf 100° C. erhitzten Luft getrocknet.
Dann gelangen sie in andere Cylinder, in welchen ein Luftdruck
von 523 mm Quecksilberstand erzeugt wird, Dieser Druck muss
nach 30 Minuten erzeugt sein
and 30 Minuten andauern. Nach
Verlauf dieser Zeit wird das
creosothaltige Theeröl einge-
lassen und nach Füllung des
Sylinders ein Druck von 6—7
Atmosphären erzeugt, welcher
in voller Höhe etwa 45 Minuten
zu unterhalten ist.
Das Theeröl muss minde-
stens 10% in Kali lösliche Oele
enthalten.
Zur Herstellung eiserner
Masten werden Rohre, U-Eisen
3owie einfaches und doppLS
T-Kisen verwendet, olche
Stützen werden mittels eiserner
Dreitüsse oder mittels Stein-
fundirung im Erdboden hefestigt. An Gebäuden, Brücken, Fels-
wänden werden die Leitungen über eiserne Träger geführt, welch
letztere mittels Steinschrauben bezw. KEisenschrauben befestigt
werden. Die Form dieser Träger hängt von der Anzahl der Leitungen
und dem Orte ihrer Anbringung ab,
fsolatoren. Als zweckmässigste Form sind die sogenannten
Doppelglockenisolatoren aus Porzellan zu empfehlen, welche
8 nachdem sie auf Telegraphensäulen oder Mauerträgern ange-
bracht werden sollen, mit entsprechend geformten eisernen Stützen
ausgerüstet sind. (Fig. 65. 66 und 67.)