62 IV. Die Fortleitung des elektrischen_ Stromes.
Der Kopf der Isolatoren wird. in Fällen, wo die Leitungen
vertikal.gespannt werden sollen, mit einem Fortsatze versehen, der
das Befestigen des Urahtes erleichtert. Fig. 67a zeigt einen solchen.
sogenannten Nasenisolator.
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verbu
(Fig.
2A
Fig. 67a,
Der Leitungsbau. Sobald die Trace der zu führenden Lei-
sungen genau bestimmt ist, welche gewöhnlich längs der Strassen-
züge und Eisenbahnlinien geführt wird, werden die Telegraphen-
zäulen gesetzt und die Mauerträger befestigt. Der Abstand der
Telegraphensäulen längs Landstrassen und Eisenbahnlinien beträgt
im Allgemeinen 50 m in der Geraden; bei Krümmungen muss der
Standpunkt der Säulen entsprechend gewählt werden. In Städten
werden die Leitungen entweder auf eisernen im Erdboden befestigten
Säulen, an MENGEN längs der Gebäudefacaden oder auf Dach-
ständern über die Dächer der Gebäude geführt. Bei den ersten
beiden Systemen ist man immer gezwungen, die Leitungen den
Strassenzügen entlang zu führen, womit häufig Umwege verbunden
3ind ; weiter müssen die Leitungen, namentlich wenn a
zur Verwendung kommen, stets so geführt werden, dass sie der
Berührung durch Unberufene entzogen hleiben. Die Manerträger
3ınd daher stets knapp über den
Fenstern anzubringen, welcher
Umstand mit Rücksicht auf die
Verschiedenheit der tage nhüh6
ler Gebäude zuweilen sehr viele
Träger nothwendig macht. Die
Führung der Leıtungen über
Dachständer gestattet dagegen
rose an die Leitun-
gen sind den Störungen weit
weniger On etc. , doch
hat diese Methode den Nachthei!,
lass Auswechselung, U
und Zuspannung von Drähten
immer mit Schwierigkeiten ver-
bunden ist, Nachdem die Stütz-
punkte für die Leitungen her-
gestellt und mit Isolatoren ver-
sehen sind, wird an Aas Spannen
jer Drähte geschritten.
Auf das Auslegen der Drähte beim Bau von freien Te
muss besonders geachtet werden. Man nehme dabei nicht den
Drahtbündel zur Hand wie Fig. 68 zeigt. Der Draht wird in dieser
Een jedesmal um seine eigene Axe gedreht und bildet Schleiten.
Richtig ist der Handgriff wie aus Fig. 69 ersichtlich ist.
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(Fig. 7:
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