Full text: Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Kreises Heiligenstadt

Die Burg Hanstein. 
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Entlastungsbogen bestehen aus vorzüglichem Quadermauerwerk, welches bis jetzt 
tadellos erhalten geblieben ist. Zum Versetzen der Steine sind Hebezeuge 
verwendet, wie die hierzu erforderlichen Löcher 
erkennen lassen. In dem oberen Entlastungsbogen 
der zugleich den Abschluß des obersten Fensters 
bildet, sind die Kragsteine für die Balkenlagen als 
Wölbsteine eingewölbt, und in ihnen ist das Balken- 
auflager demnach wagerecht eingearbeitet. Die Fenster 
sind wie sämtliche Fenster der Burg mit Sitzbänken 
in den Nischen versehen (s. Abb. 61), Über einem 
derartigen Fenster des Raumes 4 befindet sich 
nach dem Hofraume zu ein Hansteinwappen mit ab- 
nehmendem Monde. 
In den Abbildungen 62 und 63 sind Fenster- 
anordnungen wiedergegeben; das erstere (s. Abb. 62), 
aus dem 14. Jahrhundert, befindet sich in Teil 4, 
eine Treppe hoch; das andere (s. Abb. 63), im Teil 3 im Erdgeschoß, ist 1608 
hergestellt (vgl. oben erwähnten Vertrag). Das Türprofil (s. Abb. 65), ist das 
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Abb. 66. Hanstein, Grundrisse und Schnitt durch den Nordturm. 
des Eingangs zum Treppenturm in 5; der Dreipaßstein (s. Abb. 65), ein Fund- 
stück im Hofe, Die Fensterprofile der älteren Teile bestehen aus Abschrägungen 
und Kehlen. Ein Fenster zeigt Kehlen und Doppelprofile.
	        
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