Groß-Töpfer. — Uder.
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halbkreisförmige Bogenformen in der Mauerfläche auf, die wohl als Blendnischen
aingebaut gewesen waren. Endlich ist an einem Mauerabsatze im Chore deutlich
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Kane
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Abb. 328. Grundriß der Kirche in Uder.
zu erkennen, daß dieser einmal verändert oder verlängert worden ist. All dies
deutet auf eine stattliche, einheitliche, kreuzförmige Baugruppe aus der Zeit um
1100. Sehr eigentümlich ist die unsymmetrische Stellung des Turmes. Da diese
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Ct. 11300
Abb. 329. Querschnitt
durch die Kirche in Uder.
Abb. 330.
Ostfront der Kirche in Uder.
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M..1:300
und die großen Mauerstärken, die er aufweist, in gar keinem Einklang zu den
übrigen romanischen Teilen des Gebäudes stehen, so ist die Annahme am wahr-