Full text: Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Kreises Heiligenstadt

Dieterode. — Dietzenrode. 
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einer Platte zur anderen ununterbrochen fortläuft, lautet: HANS KUNKEL 
HAIT AN DIESSEM TAUFSEIN 2 TALER UM GOTTES 
WILLN GEBN ANNO 
1566 
Im Innern eine kupferne Schale 
ohne Schmuck. 
Die beiden kleinen Glocken sind 
1868 von Gabel in Freienhagen ge- 
yoSsEN. 
Ein hesonders zierliches Fach- 
werkhaus im Dorfe in der Nähe der 
Schule ist in Abb. 16—18 dargestellt. 
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Abb. 17. Schnitt durch das Bauernhaus 
in Dieterode. 
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Abb. 18. Grundriß des Bauernhauses in Dieterode. 
Dietzenrode. 
Evangelisches Kirchdorf mit 91 Einwohnern, Filial von Wahlhausen, liegt 
13 km südwestlich von Heiligenstadt am Walsebache (Waldesbache). Das 
Dörfchen war ursprünglich Eigentum der Abtei Fulda; diese hatte die eine 
Hälfte an die Grafen von Eberstein (seit dem 13. Jahrhundert), die andere Hälfte 
an die Landgrafen von Hessen als Lehen gegeben. Inhaber des Dorfes waren 
im 14. Jahrhundert als Afterlehnsleute die von Worbis und die von Marchia. 
Friedrich von Worbis verpfändete 1354 sein Teil an Tyzenrode an den Knappen 
Sander Starren, von dem es die von Hanstein erwarben. 1357 belehnie der Abt 
von Fulda die von Hanstein mit dem Dorfe zu Tytzenrode. (Es war dies wohl 
das Ebersteinsche Lehen, mit welchem die von Hanstein seit 1408 von Hannover, 
als Erbe der Ebersteinschen Besitzungen, belehnt wurden: so 1461 mit halb 
Titzenrode). 1365 versprechen Hugo und Otto uz der Marke, ihr Teil an Diezen- 
rode ohne Erlaubnis des Landgrafen von Hessen nicht zu verkaufen oder zu
	        
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