stilisiert ein reines Ornament egind) und zurückliegende Felder
Metopen (griechisch metopon = Stirn, Gesicht; ähnlich den Füllbret-
tern des niedersächsischen Fachwerkbaues) ; die Metopen, ursprüng-
lich offen, durch Darstellungen verziert, bisweilen durch Stier-
»der WiAdderschädel,den "Aaskopf" der Renaissancezeit, Unter den
Triglyphen je eine Tropfentafel,
Jonischer Stil:
Schlank, zierlich, weich, bewegt, Neigung zur Ausbildung der Ein-
zelglieder.
Entwickelt etwa 700 - 470 v.Chr. bei den jonischen Griechen Klein-
asiens und der Inselwelt, Blütezeit etwa 470 — 330 v.Chr., etwa um
450 im festländischen Griechenland auftauchend und zwar in dem
gleichfalls jonischen Athen. Hauptwerk: das Erechtheion in Athen
vor 400 v.Chr.
säule, Höhe 8 - 9 Durchmesser hoch, Sie hat im Unterschied
von der dorischen Säule einen Fuss, eine Besie, die in zwei Formen
auftritt: jonisch und attisch. Die jonische Basis besteht aus zwei
senachbarten Hohlkehlen (Trochilus) und einem Wulst darunter und
«steht ausserdem auf einer Platte "Plinthe" (plinthos = Ziegel);
lie attische Basis besteht aus zwei Wülsten, die durch eine Hohl-
kehle getrennt sind, Beim Schaft sind Verjüngung und Entasis gerin-
ger als beim dorischen; die (22 - 24 ) tiefen Kanneluren sind durch
achmale Stege getrennt und an den Enden ausgerundet, Beim Kapitell
ist der Echinmus durch den Eierstab geschmückt und darüber in ein
oolsterartiges, an den Enden spiralisch gekrümmtes und auch spira-
lisch flach gerieftes Volutenglied, die Schnecke, aufgelöst. Der
Eierstab ist ein bandartiges Ornament, ähnlich einer Reihe von Ei-
arn, die auf die Spitze gestellt sind, eigentlich ein Kranz von
Blättern, die sich unter der Last der Deckplatte beugen, und zwar
wechseln eiförmige und pfeilartige Blätter regelmässig miteinan-
ler ab (vielleicht aus dem Motiv der Lotosblüte entwickelt ?),
Darunter der Hals der Säule ist fein verziert. Der Abakus ist ganz
dünn und mit Blattornament versehen,
Beim Gebälk ist der Architrav
Gurte