Auch Türen und Fenster sind im Rundbogen geschlossen. Der gesondert
atehende Glockenturm hat runde oder auadratische Grundform.
Zum Schmuck der Wandflächen dienen Fresken und Mosaiken, grossen-
teils mit Goldgrund versehen.
Irnament,
Zunächst wirksam die Überreste der antiken Ornamentik, Später er-
acheinen als Symbole der Lehren Christi verschiedene Zeichen, nämlich
Kreuz (such dargestellt durch einen grossen Mittelkreis und vier kleine
Eckkreise als Symbol Christi und der vier Evangelisten).
Fisch, dessen grichischer Name IX TH Y S als Symbol Christi erscheirt,
nämlich als Folge der Anfangsbuchstaben folgender Wörter:
I ( = Iesus ), X ( = Xristus ), Th ( = Theoy ), Y( =(Yilios ),
5 ( = Soter ) d.h. Jesus Christus Gottes Sohn Erretter.
Lamm,
üer gute Hirte,
Löwe, als Symbol für Markus,
Stier, als Symbol für Lukas,
Engel, als Symbol für Matthäus,
Adler, als Symbol für Johannes,
Kunstgewerbe; Miniaturmalerei auf Pergament, Glasschalen mit
zravierten Darstellungen auf Goldgrund.
CC. Die_byzantinische_Kunst_
ies oströmischen, also byzantinischen Reiches:
vornehmlich in Byzanz (Konstantinopel) ausgebildet, im Anschluss
zumeist an die griechische Kunst, unter Übernahme von orientali-
schen und römischen Einflüssen,
ärösse und Masse und Gewichtigkeit, die oft zur Starrheit wird, Ent-
wickelt etwa 400 bis etwa 525, Blütezeit etwa 525 bis etwa 600. Nach-
blüte im 10, Jahrhundert !
Baukunst:
Die Kirche byzantischen Stils, ein Zentralbau, hat acheckigen
der quadratischen Mittelraum, letzteres stets bei der Grundrissform
des griechischen (gleicharmigen) Kreuzes. Darüber wölbt sich eine auch
nach aussen hervortretende Kuppel, die bisweilen ihre Last durch ge-
völbte Mauerdreiecke (Zwickel, Pendentifs) auf riesige Pfeiler Üüber-
trägt.