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mag nur auf die verhältnismäßig große Zahl von 40 Ortschaften hingewiesen
werden; deren wir auf dem so bescheidenen mittelalterlicher Siedelung. zugäng-
lichen Teile unserer Grafschaft zu gedenken haben. Außer den Ortschaften haben
wir nun aber noch der alten Herrensitze und Burgen zu gedenken, deren diese
unsere beschränkte Landschaft eine ganze Reihe auf ihren Boden entstehen und
vergehen sah. Dabei sind zu unterscheiden die im Lande an Flüssen gelegenen
Wasserburgen und die Felsenburgen oder erhöht gelegenen Herrenhäuser. Die
Wasserburgen sind als Bestandteile der Orte anzusehen, in denen oder in deren,
anmittelbarer Nähe sie gelegen waren. Eine echte Wasserburg war der Stamm-
sitz der Edelherren von Veckenstedt an der Ilse zu Veckenstedt. Sie war noch
vegen Ende des 15. Jahrhunderts vorhanden. Eines letzten Rundturmes konnten
wir noch in der ersten Auflage dieser Schrift gedenken. KErst nachher wurde er,
weil er für die Wirtschaft unbequem lag, beseitigt. Auch in Langeln gab es
einst eine Burg, die aber bereits 1289 wüst war. ‚Beim Fehlen von natürlichen
deen und fließendem Wasser konnte sich’s nicht um eine eigentliche Wasserburg
handeln. Dagegen lag zu Wasserleben einst eine Burg am südwestlichen Aus-
yang des Dorfes unmittelbar über der Ilse. Die auf einer künstlichen Erhöhung
jedenfalls in früher Zeit erbaute Burg von Hausler — denn der Ort hatte von
‘hr seinen unterscheidenden Namen — War offenbar kein eigentliches Schloß;
schon zu Anfang des 14. J ahrhunderts war es wüst und nur noch der Wall vor-
handen. Die gegen den Anfang des 14. Jahrhunderts zum Zweck der Zollerhebung
»otlich der Ecker erbaute Stapelburg war auf einer Berghöhe gelegen und keine
Wasserburg.
Von den im Harze selbst gelegenen Burgen war das Haus Hasserode, der
Sitz der angesehenen von Hartesrode, der obersten Holzwärter unserer einheimi-
schen Achtwort, kein Bergschloß, sondern eher eine kleine Wasserburg, da
sie wenigstens oben im Tale an der Holtemme von Gräben, die aus diesem
Harzgewässer hergeleitet waren, umgeben war. Zu den Bergschlössern oder
Burgen gehörte als älteste die Elisenaburg oder Ilsenburg, ein königliches Jagd-
schloß über der Ilse, das im ersten Jahrzehnt des 11. Jahrhunderts in ein Bene-
Jiktinerkloster- verwandelt wurde. Die westlich davon über der Ecker gelegene
Alerdes- oder Ahlsburg war keine Herrenburg, sondern nur ein wohl im
12. Jahrhundert zum Schutz des Goslarer Bergwerks errichtetes festes’Haus, Die
größte und für unsere heimische Geschichte merkwürdigste Gebirgsburg war und
ist aber jedenfalls das im ersten Viertel des 12. Jahrhunderts auf dem Bigen- —
seit 1742 Agnesberge über Wernigerode erbaute Schloß Wernigerode. Von viel
geringerer Bedeutung war das jedenfalls nicht nach dem 13. Jahrhundert auf
dem Hardenberge über Wernigerode erbaute feste Haus — jetzt Harburg, von
dem aber ausser einem romanischen Säulenkapitäl und Wallgräben nichts bekannt
ist. Von weiteren Burgen ist innerhalb der Grafschaft nichts Sicheres bekannt.
Mit den Schlössern und Burgen haben wir die Reihe der zu regelmäßiger
Bewohnung oder geschäftlichem Verkehr bestimmten Siedelungen und Baudenk-
mäler erschöpft. Daneben ist nun noch eine Reihe von Türmen und Warten zu
nennen, die zur Sicherheit und Verteidigung des Landes dienten. Die bestimm-
teste Nachricht haben wir von den Türmen, welche zum Schutze des Stammbezirks
ler Grafschaft Wernigerode gehörten, es war am weitesten nach Westen der