Full text: Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Kreises Grafschaft Wernigerode

B 
E 
Sn 
A 
en 
A 
var EZ SC 
ET 
EN 
Fe ET 
E 
Bee es SZ 
er ee HE 
De 
N 
EB 
1.5 
LE 
30 
Kreis Grafschaft Wernigerode. 
Ansatzspuren‘ von 2 Gewölbjochen. Auch eine Rundbogentür, deren Gewände 
breit mit Kalkputz umrandet ist, daran scharf gezeichnete Lilien angesetzt 
(14.. Jahrhundert). Zu dieser Zeit mag auch die bis auf eine rohe Spitzbogentür 
öffnungslose Vorhalle angebaut sein, woran östlich (1876) das Gemeindespritzen- 
haus gefügt wurde. Die Gruppierung ist äußerlich einer Basilika ähnlich geworden, 
Der Westturm, 5,50>3,60 m, ist ursprünglich nur von innen durch eine Halb- 
rundtür zugänglich gewesen, der jetzige nördliche Eingang und das Fenster nach 
Süden neu. Sonst öffnungslos. Die zurückgesetzte Glockenstube im 18. Jahrh. 
aufgebracht. Das Material der älteren Teile ist Rogenstein, grau und verwittert. 
Altarschrein und Kasel im Fürst Otto-Museum zu Wernigerode. 
Kanzel, Holz mit 4 Evangelisten in Muschelnischen, gedrungene Flach- 
reliefs. Herum Beschlagmuster und Engelsflüchte. Wohl gleichzeitig mit der 
Empore, an deren Stütze ANNO 1594, 
Gemälde, Abendmahl, hinter großem Vorhang, ganz bescheiden. 
Glocken. 1. 99cm. 1879 von Ulrich. — 2. 72 cm. Am Hals (Abb. 2): 
©\ P HR a. 
— 
Abb. 2. Inschrift der kleinen Glocke in Altenrode. 
Ave Maria gra(cia) plena, in den Mantel geritzte, kleine, schmucklose Majuskel, 
[3. Jahrhundert. 
MH 
\ 
Die Brücke (Abb. 3) ist aus 
anbehauenen Granitblöcken gebaut, an 
denen die Bohrlöcher der Sprengungen 
zu sehen sind, höchst wuchtig. 
Brockenhäuser. 
Die erste menschliche Wohnstätte 
auf dem großen Brocken wurde 1736 
vom Grafen Christian Ernst zu Stolberg- 
Wernigerode erbaut als das sogenannte 
Wolkenhäuschen, die zweite mit einer 
Wohnung für herrschaftlichen Aufenthalt 
und einem Wirtshause im Jahre 1742/43 auf der Heinrichshöhe (dem kleinen 
Brocken). Im Jahre 1800 wurde ein Gasthaus auf der Spitze des Hohen Brockens 
vom Grafen Christian Friedrich gebaut und eröffnet, im Jahre 1805 weiter 
durch hölzerne Seitenbauten erweitert, und nach dessen Zerstörung im Jahre 1835 
ein neues mit hölzernem Aussichtsturm errichtet. Nach 1840 wurde dasselbe 
bedeutend erweitert und an Stelle des hölzernen im Jahre 1855 ein steinerner 
x 
a T 
... 
x.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.