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Kreis Grafschaft Wernigerode.
angesetzt. Zeltdach auf dem Turm, in der Fahne Hirsch, D 1803. Das Innere
völlig verödet, neuerdings in schlichter Weise erneuert.
Kleines romanisches Triumphkreuz mit quadratischen Armenden.
Glocken. 1. 60 cm. 1475. (Abb. 5.)
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Abb. 5. Inschrift der großen Glocke in Darlingerode.
Anno domini m° cccec° lxxv°, trockene Minuskel zwischen Stricklinien. —
”». 58 cm. Von J. G. Getwerth.
Drübeck.
Das Dorf.
[Drubiki 877, 980, 1004, Drubike 1180, 1194, 1211, 1274, Drubechi 960,
Drubiche 1086, Thrubiki 1021, Thrubizi Thietmar v. M. M. Germ. Ser. 3, 863, 27,
Thrubike Ann. Saxo M. Germ. 6, 676, 1187; Trobiki 1025 Ann. Quedl. M. G. III,
90, Thrubicensis ecel., Trubecense cenobium 1144, Drubike 1058, Drubeke, -becke,
so herrschend im M. A. seit Anf. d. 13. Jahrhunderts, Drubeck, 1294 -bek, Drubeck
1480, Drubecke, -bick, -bicke 1514, Drubig 1525, Drupbeke der U. L. 230, Drübigk
1592, Drübeg 1450, Druebeck 1539, Drubke 1484, Drubsch, Drubisch (adj.) 1518f.,
1580, Drübeck 1597; auch später Nebenformen mit anlautendem t; Trubeck
1580, Truibik 1560, Triebeck 1622; 1593 nebeneinander Dribeck, Drubigke, Trupke,
Drubke. Gegenwärtig im Volksmund Drübke, de Drübsche.]
Im Jahre 1558 waren hier 8 Ackerleute oder Vollspänner, 16 Halbspänner,
56 Hintersiedler, zusammen 80 Hauswirte; 1579 442 Einwohner; 1707 79 Haus-
wirte, 43 im Oberdorf, 36 im Unterdorf; 1723 63 Kärrner und Kotsassen, 1% Häus-
linge, zusammen 75 Hauswirte, 349 Einwohner, 33 Hufen; ‚Einwohnerzahl 1729
344, 1741 404, 1750 415, 1751 464, 1808 615, 1810 603, 1813 613, 1817 618, 1832
697, 1842 690, 87 Reihehäuser, 15 Anbauer, 39 Einlieger, 1880 Dorfgemeinde
781, Gut 48, zusammen 829; 1890 Dorfgemeinde 802, Gut 55, zusammen 857;
1895 Dorfgemeinde &08, Gut 102, zusammen 91U, 1900 Gemeinde 784, Gut 128,
zusammen 912; 1905 Gemeinde 890, Gut 110, zusammen 1000, 1910 die Gemeinde
968, das Gut 135, zusammen 1103 Einwohner.
Kirchlich gehörte seit Durchführung des Archidiakonatswesens Drübeck
zum Bann Utzleben des Bistums Halberstadt, wie das seit 1267 vielfach bezeugt
wird. An den Archidiakon wurden 8 Schill. Synodalien gezahlt (1400—1451). Die
Pfarrkirche S. Bartholomaei reicht in frühmittelalterliche Zeit zurück, wenn dieser
Hauptherr auch in erhaltenen Urkunden erst 1486 erwähnt wird.