Full text: Normalien für Betriebsmittel der Preussischen Staatsbahnen und unter Staats-Verwaltung stehenden Privatbahnen

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Die Abmessungen für die Güterzug- Lokomotiven 
ind aus der folgenden Zusammenstellung ersichtlich, 
fr. Seite 20—25. 
Die Lokomotiven haben folgende Durchschnitts- 
rewichte: 
| Lokomotiven © 
In 
| Aufsen- | Innen- 
steuerung. | steuerung. 
_Ctr. Ctr. 
zesammtgewicht der leeren Loko- : 
MOVE 24 4 4.4 5 HER HH RG 
zesammtgewicht der Lokomotive im 
betriebsfähigen Zustande : bei 
200 mm Wasser über der Feuer- 
buchsdecke ............| 
Davon drücken auf die Schienen: 
a. die Vorderachse mit .... 2% | 253 
b. die Mittelachse mit ..... 248 249 
c. die Hinterachse mit ..... 273 268 
666 | 662 
779 
spezielle Bestimmungen für die 
Personenzug - Lokomotiven. 
Die Abmessungen für die Personenzug-Lokomo- 
iven sind aus der nachfolgenden Zusammenstellung 
arsichtlich, cfr. Seite: 20—25. 
Die Lokomotiven haben folgende Durchschnitts- 
zewichte‘ 
Lokomotiven 
mit 
Aufsen- Innen- 
teuerung. | steuerung. 
‚tr. Ctr. 
zesammtgewicht der leeren Loko- 
motive ...... 
zesammtgewicht der Lokomotive im 
betriebsfähigen Zustande bei 
200mm Wasser über der Feuer- 
buchsdecke ......... ; 
Davon drücken auf die Schienen: 
a. die Vorderachse mit..... 
b. die Mittelachse mit ..... 
eo, die Hinterachse mit ..... 
663 | 66 
743 | 739 
252 | 252 
244. / 240 
247 | 247 
Allgemeine Grundzüge für die Kon- 
struktion der Tender. 
Zeichnung Anlage 15 und 16. 
Die Lokomotive ‚erhält drei Achsen, von denen 
lie Mittel- und Hinterachse gekuppelt sind. Letztere 
iegt unter der am Boden abgeschrägten Feuerbuchse., 
Bei Bahnen mit scharfen Kurven ist die Vorder- 
ıchse beweglich zu machen. 
Die Hauptabmessungen sind: 
Sylinderdurchmesser . . 0.0.0.0... 1. O420mM 
Kolbenhub 2. 0.28 O,s60M 
Treibraddurchmesser an der Lauffläche . . 1,730 M 
zesammter Radstand der Lokomotive . . 4,400 M 
zesammter Radstand von Lokomotive und 
Tender 2.0.00. 10,778 mM 
Entfernung der Stofsflächen vom vorderen 
Maschinenbuffer bis hinteren Tender- 
Duffer .0.00 0 I4,768 M 
Die Hinterachse liegt 0,sso m von der Hinterwand 
les Feuerbuchsmantels und 2,500 m von der Mittelachse 
;ntfernt, welche die Treibachse ist. 
Der Langkessel erhält eine teleskopartige Form 
lerart, dafs der vorderste Kesselschufs den kleinsten 
Durchmesser hat, 
Diese Anordnung bedingt, dafs die Siederohre in 
ler vorderen Rohrwand um 30mm höher liegen, als 
n der hinteren. 
Der Dom, welcher bei den Personenzug-Loko- 
notiven nicht unbedingt erforderlich ist, soll auf dem 
ıinteren Schufs des Langkessels angeordnet werden. 
Der Ablafshahn ist an der Feuerbuchs-Vorder- 
wand angebracht. 
Sämmtliche Achsen erhalten Seitenfedern, welche 
»ei der Vorderachse über, bei der Mittel- und Hinter- 
ıchse unter. dem Achsschenkel angebracht sind. 
Die Federn der Vorder- und Mittelachse sind 
ferner durch Seitenbalanciers, die der Hinterachse 
Jlurch einen QOuerbalanecier mit einander verhunden. 
Der für Güterzug- und Personenzug - Lokomotiven 
zleich zu konstruirende Tender soll 10,5 cbm Wasser 
ınd 80 Ctr. Kohlen aufnehmen können. 
Derselbe ruht auf drei Achsen mit 3,300 m ge- 
ammtem Radstand und wird der Wasserkasten, welcher 
‚ur Erzielung einer gleichmäfsigen Achsenbelastung nicht 
ıufeisenförmig, sondern durchgehend mit darüber liegen- 
lem Kohlenraum auszuführen ist. von einfachen Rahmen 
ınterstützt. 
Spezielle Bestimmungen für einige 
Jauptkonstruktionstheile der Tender. 
Zeichnung Anlage 17 
Das Untergestell ist analog dem für Wagen aus 
’rofileisen zu konstruiren, mit besonders befestigten 
\Chshaltern. Die Hauptträger sind 235mm hoch mit 
2 mm starken Stegen auszuführen. 
Für die Tenderachse soll mit Rücksicht auf das 
lurch den grofsen Vorrath an Wasser und Kohlen be- 
lingte Gewicht, sowie zur besonderen Sicherheit die 
Stärke in der Nabe 140 mm bei 105 mm Schenkelstärke 
jetragen. 
Die unter den Hauptträgern liegenden Trag- 
edern werden von demselben Stahl gefertigt, dessen 
’rofil für Wagen und Lokomotiven bestimmt ist. Die 
*edern der Mittel- und Hinterachse sind durch Seiten- 
»alanciers zu verbinden. 
Die Stofsfeder in dem Kuppelungs- Apparat 
‚wischen Maschine und Tender ist in den vorderen 
Zugkasten des Tenders gelegt. 
Die bisher üblichen Nothketten neben dem Zug- 
ıaken des Tenders fallen fort und wird an deren
	        
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