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Der Entschluß, neben den bisherigen Vorbildungsschulen
für die höheren Verufsklassen eine neue Kategorie in gewissem
Sinne als ebenbürtig anzuerkennen, sei gewiß kein leichter.
Man habe die alte Ordnung lieb und schaͤtze ihre Vortheile.
Daneben trete die Empfindung des Mangels dieser alten Ord⸗
nung. Das Richtige und Ausgleichende sei, für jeden Beruf
diejenige Vorbildung zu finden, welche, indem sie den Cha—
rakter allgemeiner Bildung beibehalte, zugleich geeignet sei,
den später herantretenden Anforderungen des besonderen Fachs
zu entsprechen. Zu verstehen sei ein Standpunkt, welcher an
der Anforderung der Gymnasialbildung für alle höheren Berufs—
klassen festhalte, nicht aber ein Standpunkt, welcher diese An—
sorderung aufgebe und dann noch eine Unterscheidung zwischen
den beiden Gestaltungen der Realschule für die höhere Befähi—
zung auf technischem Gebiet für geboten, — und deren Ab—
weisung für gefahrdrohend erachte. Am wenigsten sollte man
loyaler Weise den Satz aufstellen, daß die Gewerbeschulen
mmerhin bestehen möchten, sie sollten nur nicht den Anspruch
erheben, vorbildend für bestimmte Berufsklassen zu sein — es
sei ohne Weiteres einleuchtend, daß denselben damit jede
Fristenzbedingung abgeschnitten werde:
Gegen die Annahme, daß die Gymnasialvorbildung eine
für die technischen Hochschulen vorzüglich geeignete sei, hätten
ich erhebliche Bedenken ergeben. Auf den polytechnischen An—
stalten habe sich gezeigt, daß die Leistung der Gymnasialabitu—
rienten, sowohl rucksichtlich des Formenbewußtseins als der
nanuellen Fertigkeit eine nicht ausreichende sei. Von Do—
renten der Bau-Akademie wird die Klage ausgesprochen,
daß der Unterricht im Entwerfen größerer Hochbauten auf
Schwierigkeiten stoße, weil die Studirenden in Folge des
Mangels an rechtzeitiger Uebung im Zeichnen sich in den
Elementen zu unsicher und daher zu größeren Aufgaben nicht
genug vorbereitet fühlten. Auf der Gewerbeakademie habe sich
die Schwierigkeit, nahezu die Unmöglichkeit ergeben, die Gym—
nasialabiturienten an den Vorlesungen über darstellende Geo—
metrie in dem Stadium Theil nehmen zu lassen, welches
für den Anfang des Unterrichts an einer Hochschule an sich
zeboten sei. Den Gymnasialkursus so einzurichten, daß neben
den bisherigen Anforderungen auch dem Unterricht im Zeichnen,
Mathematik, Naturwissenschaften die Bedeutung beigelegt
werde, welche den künftigen Techniker in genügender Weise
oorzubereiten geeignet wäre, scheine kaum zu überwindenden
Schwierigkeiten zu unterliegen. Sei aber diese Voraussetzung
richtig, so könne man eher zu einem Zweifel gelangen, ob die
Gymnasialbildung ohne Weiteres noch eine genügende Vorbe—
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