Full text: Das technische Unterrichtswesen in Preußen

des Abgeordnetenhauses. 169 
1135 
2 — 
ber⸗ 
n, 
· 
A⸗ 
9 
⸗ 
Dde 
ceyn. 
W 
J 
J 
Uls 
Aud, 
Idi 
ue 
Idt 
bohe 
Itt. 
obi: 
M 
Thy 
4 
Ie 
— 
—8 
—8* 
Uden 
Adel 
eid 
one 
guhet 
Tder 
779 
4 17 
N 
—*— 
Ien 
qudh 
am 
t. die 
n, 
u 
ve 
nnt 
NX 
49 
n 
ß 
* 
den 
vürden, mehr zurücktreten, und es ist die Verwaltung der 
Meinung, daß, wenn nur der Techniker auf seinem Gebiete 
zehörig ausgebildet werde und Tüchtiges leiste, dann auch 
keine Sorge zu hegen sei, er werde, insoweit er als Beamter 
zu fungiren hat, seine Funktionen nicht in entsprechender 
Weise erfüllen. Im Allgemeinen besteht die vermißte Gleich— 
tellung schon heute, sofern aber noch einige äußere Hinder— 
aisse vorhanden sein sollten, welche dieser Gleichstellung sich 
entgegensetzen, so wird die Verwaltung bemüht sein, auch diese 
hinwegzuraͤumen. 
Präsident: Der Abgeordnete Windthorst (Meppen) 
hat das Wort. 
Abgeordneter Windthorst (Meppen): Wenn ich in 
dieser Angelegenheit das Wort zu ergreifen mir erlaube, so 
zeschieht das wesentlich, weil ich dazu dringend aufgefordert 
hdin von sehr hervorragenden Männern des Faches, um welches 
es sich hier handelt. Ich will nicht, wie der Herr Bericht— 
erstatter, Ihnen hier einen Brief vorlesen, ich würde sonst im 
Stande sein, Ihnen einen solchen vorzulesen, der übrigens 
orivatim zu Diensten steht, und zwar von einem Manne, der 
unzweifelhaft zu den ersten Zierden dieses Standes gehört und der 
entschieden der Ansicht ist, daß ein wesentlicher Schaden durch 
die Anordnungen hervorgerufen werde, welche hier in Frage 
sind. Wir haben jetzt beschlossen, daß dieses technische Schul— 
wesen dem Kultusministerium unterstellt werden soll. Der 
Herr Kultusminister hat sich weder über die Frage, ob es 
ihm angemessen scheine, daß diese Angelegenheiten in seine 
Hände kommen, geäußert, noch weniger hat er Gelegenheit gehabt 
oder nehmen können, sich über die Frage zu äußern, welche uns 
hier heute beschäftigt. Ich finde es etwas auffallend, daß 
nan in dem Moment, wo man dem Kultusminister so wichtige 
GBegenstände überweist, den wichtigsten Punkt vorweg nimmt, 
ehe er denselben nun auch seinerseits geprüft haben kann, und 
ch hätte geglaubt, es wäre, wenn die Regierung diese An— 
schauung hatte, wenn der Herr Handelsminister die Sache 
abgeben wollte, doch in der Ordnung gewesen, dann auch die 
Frage intakt dem Herrn Kultusminister zu überlassen. Einen 
nicht geringen Theil meiner Opposition gegen die Unterrichts— 
tommission entnehme ich dem Umstand, daß ich sage, ich will 
heute nichts thun, was den nachmaligen ruhigen Er— 
wägungen des neu bestellten Ministers präjudiziren kann. Ich 
will sehen, was der urtheilt, wenn ihm die Singe vollständig 
vorgelegen haben, und dann etwa in einem folgenden Jahre 
überlegen, ob man, wenn auch der bei derselben Ansicht 
bleiben sollte, ihm beistimmen kann, oder nicht.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.