Full text: Das technische Unterrichtswesen in Preußen

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des Abgeordnetenhauses. 177 
Studium der Medizin zugelassen werden möchten. Vor Allem 
will ich aber daran erinnern, daß das Bedürfniß nach einem 
durch unser ganzes Land verbreiteten System von Mittel- 
chulen, durch welche unsere Gymnasien und Realschulen von 
dem Ballast solcher Schüler befreit werden, die von den mitt— 
eren Klassen abgehen, endlich in der Art seine Befriedigung 
inden möchte, daß die dazu nöthigen Vorausfetzungen geschaffen 
werden. Der Herr Maister ist also in Folge eingehender 
Prüfung der Frage einerseits zu der Erkenntniß gekommen, 
daß unsere Gewerbeschulen in einem viel höheren Maße als 
bisher den gewerblichen Interessen unserer Nation dienstbar 
zemacht werden können; und andrerseits, daß das, was un— 
zweifelhaft die mit uns konkurrirenden Nationen auf dem Gebiet 
der Technik und des Gewerbes vor uns voraus haben, in 
oöͤherem Maße als bei uns bisher bekannt geworden ist, mit 
Bildungsanstalten zusammenhängt, die bei uns kaum dem 
Namen nach bekannt sind, mit Fachschulen und Lehrwerkstätten. 
Ich will die erste Konsequenz, zu der der Herr Minister in 
der Verfolgung der Behaudlung des Gegenstandes gekommen 
ist, nur ganz flüchtig berühren, diejenige der Gründung neun⸗ 
klassiger Schulen für die auf unseren technischen Hochschulen 
Studirenden. Es hat ja schon der Herr Referent die Sache 
ziemlich erschöpft, und es werden noch weitere Redner, die ich 
in der Rednerliste verzeichnet sehe, in kompetenterer Weise 
als ich es vermöchte, auf diesen Gegenstand zurückkommen. 
MNit der Idee werden sich unzweifelhaft alle diejenigen einver— 
tanden erklären, die, obwohl sie nicht zugestehen, daß irgend eine 
andere allgemeine Bildung derjenigen der klasfischen gleichwerthig 
sei, doch damit einverstanden sind, daß es ein großer Fort⸗ 
schritt ist, wenn unsere Techniker durchgehends ein bis zwei 
Jahre mehr Vorbereitung haben, als bisher. Die Mitglieder 
des Architektenvereins werden allerdings durch diesen Umstand 
nicht bekehrt werden; denn gegen sie und ihre Auffassung 
wendet sich ganz bestimmt die vorliegende Denkschrift, indem fie die 
Schulung des Geistes auch an solchen Fächern zugeben will, 
die nach der Meinung großer Kreise unserer Nation, ganz be— 
onders aber unserer Nachbarn im Westen füͤr Technik und 
Gewerbe weit wichtiger als Latein und Griechisch sind. Ein 
anderer Punkt, auf den die Denkschrift besonders Werth legt, 
ist die Unterscheidung zwischen der allgemeinen Bildung, die 
Derjenige auf den Gewerbeschulen erringen soll, der sich für 
das einjährige Diensteramen vorbereitet, im Gegensatz zu 
Demjenigen, der die neun Klassen durchmachen will, um da— 
durch die Berechtigung zum Studium an dem Polytechnikum 
zu gewinnen. Meine Herren, es ist bedeutsam, daß auf diese 
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