Full text: Das technische Unterrichtswesen in Preußen

des Abgeordnetenhauses. 179 
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etwas magere Literatur darüber zu befragen, wird mit großer 
Anerkennung den Ausführungen der Denkschrift gefolgt sein. 
Aber, meine Herren, ich glaube, auch demjenigen, der der 
Sache ferner steht, wird der Eindruck unzweifelhaft geworden 
sein, daß, wenn es überhaupt für die nothleidende Industrie 
eine Staatshülfe geben soll, die beste Staatshülfe in der 
Hründung solcher Fachschulen besteht. 
Meine Herren, die Denkschrift versteht es auch in sehr 
zutreffender Weise, der Aufgabe der Fachschulen die praktischen 
Ziele zu stellen. Die Fachschule soll hinfüro anknüpfen an 
den vollendeten Bildungsgang der Volksschule, der sechs- oder 
neunklassigen Gewerbeschule; je vielseitiger sie sich bei uns ent— 
wickelt um so besser, denn sie soll spezialisiren, sie soll je 
nach lokalem Bedürfniß hier mehr dem einfachen handwerks— 
mäßigen, dort dem kunstgewerblichen Betriebe dienen. Nur 
dann wird sie dem angehenden Handwerker die Privatwerk— 
staäätte ersetzen können, wenn solche Lehrwerkstätten, wie sie in 
Frankreich in ausgedehntem Maße bestehen, bei uns errichtet 
werden. Aber auch ohne Lehrwerkstätten werden die Schüler 
der Fachschulen sich geeignet erweisen, durch die ihnen 
zu Theil werdende größere Vorbildung bei ihrem Ein— 
tritt in's Leben auf ihre Genossen anregend einzuwirken. 
Das höhere Maß des Könnens wird die Lust an guter Leistung 
wesentlich erhöhen, und so wird die Fachschule, so verstehe ich 
ihre Aufgabe, denjenigen, die aus ihr hervorgehen, eine 
Eliteposition unter ihren Standesgenossen zu schaffen ver—⸗ 
mögen. 
Ich resumire meine Ansicht über die Denkschrift dahin, 
daß ich mit lebhafter Freude die veränderte Anschauung be— 
zrüße, die an maßgebender Stelle sich herausgebildet und 
historisch entwickelt hat, und ich hege die Ueberzeugung, daß 
dieselbe Freude in den weitesten Kreisen der Gewerbetreibenden 
in unserem Vaterlande empfunden wird. 
Präsident: Der Herr Regierungskommissar hat das 
Wort. 
Regierungskommissarius, Geheimer Regierungsrath 
Dr. Wehrenpfennig: Meine Herren! Ich will in aller 
Kürze einige Bemerkungen beantworten, die von den Herren 
Vorrednern gefallen sind. Erlauben Sie mir, zunächst dem 
Herrn Abgeordneten Windthorst zu fagen, daß die Architekten 
und Baubeamten vollkommen Gelegenheit hatten, ihre An— 
schauungen nicht blos dem Herrn Handelsminister, sondern 
auch dem Herrn Unterrichtsminister zu unterbreiten. Das 
Votum der technischen Baudeputation hat der Herr Handels⸗ 
minister dem Herrn Unterrichtsminister vorgelegt und denselben 
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