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höheren Bürgerschulen, daß in Folge dieses Mangels eine
außerordentliche Zahl von jungen Leuten, die nur den ein—
ährigen Dienst ersitzen wollen, in jenen höheren Schulen sich
befindet. Meine Herren, dieser krankhafte Zug wird sich auch
entgegenstellen der Durchführung der sogenannten technischen
Mittelschulen, und ich habe mit Bedauern bemerkt aus den
Antworten der Städte, die bis jetzt eingelaufen sind, daß
allerdings schon mehr als 12 für die neunklassige Realschule
sich ausgesprochen haben und nur an drei Orten man bis
etzt dafuͤr ist, eine technische Mittelschule zu errichten. Allein,
meine Herren, es erscheint mir als Pflicht der Verwaltung, so
ichwer es auch sein mag, — und es kommen noch andere
Schwierigkeiten hinzu, es ist ja z. B. fraglich, ob der junge
Mann, wenn er das Einjährigenzeugniß in der Tasche hat,
nicht nachher aus der Fachschule verschwindet — ich halte es
ür eine Pflicht der Verwaltung, immer und immer wieder
auf dieses Uebel in der Nation, auf dieses falsche Emporklet—
sern hinzuweisen, und ihre Bestrebung auf die Schaffung die—
ser in sich begrenzten Mittelschulen zu richten, und das wird
ruch, wie ich gewiß bin, nach unsrer Zuweisung zu einem an—
dern Ressort geschehen.
Im Uebrigen möchte ich noch bemerken, daß, wenn ge⸗—
meint wird, als ob im Unterrichtsministerium erst jetzt ein
Amschwung stattgefunden habe in den Ueberzeugungen, die zu
dieser lateinlosen Realschule führten, jener Umschwung der
oon der Organisation von 1859 hinwegführt, die das obli—
zatorische Latein für die Realschule einführte, bereits im
Jahre 1873 in der Oktoberkonferenz des Unterrichtsministe—
riums sich klar gestellt hat, und daß, wenn die Architekten,
welche gegen die vorliegende Reform petitionirten, diesen Um⸗
schwung nicht bemerkt haben, dies wohl nur daran lag, daß
iie der Entwicklung unsers Unterrichtswesens fernstehen.
Präsident: Der Abgeordnete Rauthe hat das Wort.
Abgeordneter Rauthe: Meine Herren! Wenn ich mich
in dieser Stelle zum Wort gemeldet habe, so wollen Sie
nicht glauben, daß ich ein Gegner der geplanten neuen Or—
Janisation der Gewerbeschulen bin, im Gegentheil, ich wünsche
hnen das beste Gedeihen. Aber gerade deshalb muß ich mich
gegen ein paar Punkte wenden, in denen ich mit den Grund—
sätzen der Denkschrift nicht einverstanden bin.
Der erste Punkt betrifft die Unterhaltung der Gewerbe—
schulen. Die Gewerbeschulen, die im Jahre 1870 reorganisirt
vorden sind, wurden bisher in der Weise unterhalten, daß
die betreffenden Gemeinden die Vorklassen ganz allein unter⸗
halten mußten, während die Fachklassen zur Hälfte vom