Full text: Das technische Unterrichtswesen in Preußen

des Abgeordnetenhauses. 211 
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theilen, die „Allgemeine Gewerbeschule“, eine große Fort— 
hildungsschule, welche von circa 1800 Schülern im Durch— 
schnitt nicht weniger als 7 Stunden wöchentlich besucht wird. 
Es ist das- als Durchschnittsleistung sehr viel. Die Stadt 
hat für 2 Millionen Courant Mark, also für 800,000 Thaler 
ein großes Schulhaus gebaut und auf das Zweckmäßigste 
eingerichtet, und sie leistet jährlich einen Zuschuß von 50,000 
Mark zu den Kosten der Unterhaltung der Fortbildungsschule 
und der damit verbundenen Baugewerkschule. Die Leistungen 
der Schule, deren Besuch freiwillig ist, sind der Art, daß der 
Dirigent des hiesigen Fortbildungswesens, dessen Bericht über 
die Schule ich kuͤrzlich gelesen habe, voll Bewunderung dafür 
ist. Wenn wir hier in Berlin nach der verhältnißmäßigen 
Einwohnerzahl drei Schulen derart hätten, so hätten wir nicht 
zuviel. Die Subventionirung derselben aber würde schon die 
Hälfte der im Staatshaushaltsetat ausgeworfenen 150,000 
Mark absorbiren. 
Erlauben Sie mir, daß ich Ihnen mittheile, was im 
Königreich Württemberg für den gewerblichen Unterricht über— 
——— 
und zwar nur fuͤr diejenigen Unterrichtsfächer, für welche hier 
in den jetzt vereinigten Etats des Handelsministeriums und 
der Unterrichtsverwaltung 1,761,232 Mark von Ihnen zu be— 
willigen sind. Rechnen wir dazu noch die Ausgabe für die 
Bergakademie, die geologische Landesanstalt und die Berg— 
schusen, so kommen wir auf rund 2,100,000 Mark. Be— 
denken Sie jetzt, daß Württemberg 1,881,000 Einwohner, 
Preußen beinahe 26,000,000 Einwohner zählt, — so würden 
wir, wenn in beiden Ländern für die gleiche Einwohnerzahl 
die gleiche Summe verwandt werden sollte, rund 7 Millionen 
Mark für den gewerblichen Unterricht ausgeben müssen. 
Gört, hört!) 
Gestatten Sie mir, Ihnen auch zu sagen, wie man außer⸗ 
halb Deutschlands über uns urtheilt und wie man dort selbst 
berfährt. Die Herren, mit denen wir das Vergnügen und 
die Ehre gehabt haben in Frankreich zusammenzutreffen, 
Männer, welche von dem lebhaftesten Interesse für die Hebung 
des gewerblichen Unterrichts in jedem Lande erfüllt sind und 
in dem Fortschreiten des Nachbarn nur einen Ansporn zu er⸗ 
neuten Anstrengungen im eigenen Lande erblicken, — sie 
sagten uns: wir sind davon überzeugt, daß Ihr in Deutschland 
nicht einseht, was Ihr an dem gewerblichen Unterricht haben 
könntet und dafür thun müßtet; Ihr wißt nicht, was Ihr auf 
Schulen und Museen verwenden solltet — Ihr habt die 
billigen Arbeitslöhne, aber sie nützen Euch nichts, so lange 
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