Full text: Das technische Unterrichtswesen in Preußen

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des Herrenhaufes. 
235 
Meine Herren, es stehen, wenn ich diese zahlreichen und 
wichtigen Unterschriften nachsehe, ich möchte sagen, zwei 
Armeen fest gegenüber; man hat den Eindruck, daß die Herren 
Architekten und Bautechniker durch das ganze Deutsche Reich 
außerordentlich wohlorganisirt sind; Tausende und aber Tau— 
sende von Unterschriften sind von beiden Seiten zusammen— 
gebracht. Wir dürfen aber doch wohl uns nicht begnügen, 
einfach zu sagen: wir stimmen so und wir stimmen so, — ich 
werde Ihnen die berühmtesten Namen unter den beiden 
Bruppen von Petitionen vorzuführen haben — sondern wir 
werden wohl selbst auf die vorgetragenen Motive der Pe— 
enten eingehen und danach selbst unser Urtheil uns bilden 
müssen. 
Meine Herren, der Antrag des Herrn Hobrecht und seiner 
GBenossen geht nun dahin: das Herrenhaus möge den Herrn 
Minister auffordern, die Vorbildungsfrage für diese Gewerbe— 
chulen nicht einseitig jetzt zu ordnen; diese Frage müßte ein— 
Jeitlich durch das Unterrichtsgesetz künftig geregelt werden, 
nzwischen aber möge der Herr Minister die Verfügung vom 
. November o. J. zurücknehmen. Gehe ich auf die Gründe 
ein, meine Herren, die hierfür angeführt werden, so werde 
ich zunächst ein paar, wie Sie mir zugestehen werden, etwas 
eichtwiegende Gründe anführen. Es heißt in den Petitionen 
zum Beispiel: welcher Vater wird künftig seinen Sohn auf 
eine solche Schule geben? Es heißt ferner: die Staatsbehörden, 
die Kommunen werden nimmermehr künftig Beamte annehmen, 
die eine solche Vorbildung nur erhalten haben. Meine 
Herren, wenn das so liegt, dann weiß ich wirklich kaum, 
warum die Herren sich so echauffirt haben. Sie sagen ferner, 
man solle doch lieber einige Quellen verstopfen, aus denen 
noch mehr Architekten hervorgingen; wir hätten schon viel 
nehr, wie angestellt werden könnten. Auch diese Angabe, 
neine Herren, wird Ihnen, wie ich meine, nicht allzu schwer— 
wiegend erscheinen. 
Die Petenten berufen sich dann wiederholt auf den Di— 
rektor Gallenkamp. Ich gedenke später Ihnen noch darzulegen, 
daß sie kaum ein größeres Unglück gehabt haben, als mit 
einer Anführung. Die Petenten bemängeln die Sach— 
herständigenkommission, die der Herr Minister berufen habe, bevor 
er die Verordnung erließ. Zur Charakterisirung dieser Kom— 
mission darf ich aber anführen, daß unter Anderen die vier 
Direktoren der preußischen technischen Hochschulen darin saßen, 
ebenso acht Direktoren von Gewerbeschulen. Die Petenten 
berufen sich ferner darauf, es sei ein ewiges Wechseln in den 
Bestimmungen über die Gewerbeschulen; seit Anno 1852 seien
	        
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