Full text: Das technische Unterrichtswesen in Preußen

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des Herrenhauses. 
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zraben, namentlich bei allen Denen, für welche die Schul— 
crinnerungen an den Bruchtheil der klassischen Bildung, den 
man ihnen zu geben beabsichtigte, nur Erinnerungen seien an 
eine ermüdende Arbeit, ohne die Freude des Erfolges.“ 
Meine Herren, ich sagte Ihnen schon, daß die Petenten 
iich wesentlich berufen hätten auch auf den sehr wohlbekannten 
Herrn Direklor Gallenkamp hier. Dagegen erhebt dieser nun 
in einer Petition, die uns vorliegt, den allerlebhaftesten 
Widerspruch. Er behauptet nicht allein, wie Hegel sagte, 
„die Einzigen, die ihn verstanden hätten, hätten ihn falsch 
verstanden“, sondern er wirft ihnen vor, daß sie entschieden 
im vollsten Gegensatz gegen seine Erklärungen ihn als Zeugen 
angerufen hätten. Er sagt, um es kurz auszudrücken, gerade 
diese Gewerbeschule, die der Minister jetzt gründe, sei seit 
einer Reihe von Jahren sein Ideal und zwar nicht bloß ein 
geträumtes Ideal, sondern gerade so, wie diese Gewerbe— 
schulen jetzt errichtet werden sollen, habe er seit einer Reihe 
»on Jahren hier in Berlin seine Gewerbeschule eingerichtet 
Jehabt und er weist mit Stolz darauf hin, daß aus diesen 
eine große Reihe ausgezeichneter Staatsbeamten hervorgegangen 
eien. Die Herren Hobrecht und Genossen hatten ferner 
darauf hingewiesen, daß das jetzige Verfahren des Ministers 
»hne Analogie in anderen Ländern sei. Daraufhin ist ihnen 
zu erwidern, daß im Königreich Württemberg, was, wie ich 
als bekannt annehmen darf, überaus viel für die Ausbildung 
einer Jugend thut, eine ebensolche Gewerbeschule ohne latei— 
nische Sprache eingeführt ist; ebenso in Oesterreich. 
Meine Herren, so weit ich überhaupt den Antrag des 
Hexrn Professors Forchhammer verstehe, verlangt er — er 
wolle es entschuldigen — etwas Unmögliches. Er verlangt 
Gymnasialbildung für die künftigen Besucher der technischen 
Hochschule, ich muß aber doch annehmen, daß er nebenbei 
für sie die nothwendige Vorbildung in Allem verlangt, was 
die technische Hochschule von ihren Studirenden verlangen 
muß. Nun, meine Herren, das könnte aber wirklich un— 
möglich erscheinen. Unsere Gymnasiasten haben etwa die 
Hälfte aller ihrer Zeit zu verwenden auf das Studium der 
alten Sprachen; soll daneben der Gymnasiast noch ausgebildet 
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für ein künftiges Studium auf der technischen Hochschule, so 
scheint das — ich spreche hier nicht mein Urkhetk ällein aus, 
— un möglich. 
Es zieht fich dann, wenn man zwischen den Reihen liest, 
in der Petition der Herren Hobrecht und Genossen, noch eine 
gewisse Furcht hindurch, es möchten die künftigen Staats—
	        
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