Full text: Das technische Unterrichtswesen in Preußen

über das Technische Unterrichtswesen. 31 
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zweiten 16 Schüler theilnahmen, wird von einem Werkmeister 
geleitet. Aber die gesammte manuelle Uebung beschränkt sich 
uf 3 mal 3 Stunden, zusammen 9 Stunden in der Woche. 
Man scheint anzunehmen, daß der Umfang des wissenschaft— 
lichen Unterrichts ein Mehreres nicht zulasse. Aehnlich ist 
das Verhältniß an der früheren école professionelle in 
Mülhausen, die seit 1872 in eine Realschule mit zwei 
remden modernen Sprachen und 9 jährigem Lehrgang ver— 
wandelt ist. Verbunden mit ihr sind zwei Industrie- oder 
Bewerbeklassen, in welche nach absoloirter Untersekunda die— 
jsenigen Schüler übertreten, welche eine spezielle gewerbliche 
Ausbildung zu erhalten wünschen. Auch diese Anstalt haät 
eine Schreiner- und Maschinenwerkstatt mit je einem Werk— 
meister. In der Schreinerei arbeiten die Obertertianer und 
Untersekundaner je 4, die Zöglinge der Industrieklassen je 2 
Stunden in der Woche. In der mechanischen Werkstatt haben 
die letzteren je 6 und 9, die Schüler der drei oberen Real— 
klassen je 5 und 6 Stunden praktische Uebung. In der mecha— 
nischen Werkstatt sind Schraubstöcke, Drehbaͤnke ꝛc. in genü— 
zender Anzahl, außerdem 4 Schmiedefeuer und eine Dampf— 
maschine als Motor vorhanden. In der Schreinerei verfertigt 
nan Holz- und Nietverbindungen und Holzmodelle von 
Maschinentheilen. In der mechanischen Werkstatt werden 
Werkzeuge und einfache Werkzeugmaschinen u. s. w. angefertigt; 
hei den wenigen Arbeitsstunden erfordert die Vollendung der 
letzteren jedoch eine lange Zeit. Es wird an den beiden sehr 
zut geleiteten Anstalten zu Nürnberg und Mülhausen geleistet, 
vas unter den gegebenen Bedingungen geleistet werden kann, 
andererseits aber können die Schüler sich in den wenigen für 
den Atelierunterricht bestimmten Stunden nur einige Uebung 
in Gebrauch der Werkzeuge und in der Benutzung einzelner 
Maschinen erwerben, die ihnen gewiß von Vortheil ist, aber 
die praktische Lehrzeit in der Fabrik, in welche sie demnächst 
eintreten, nicht erspart oder wesentlich abkürzt. 
Unter diesen Umständen kann man zweifeln, ob es sich 
empfiehlt, wenn man nicht so große geistige und körperliche 
Anstrengungen wie in Chaͤlons und Komotau von den Schuͤ— 
lern fordern will, Werkstaͤtten sür Maschinentechniker in Ver— 
hindung mit gewerblichen Mittelschulen mit einem Aufwand 
oon 30-40,000 Mark herzurichten. 
Als sehr erwünscht muß es erscheinen, wenn ein Fabrikant 
sich bereit findet, eine größere Anzahl angehender Techniker, 
velche die Gewerbeschule verlassen haben, in seine Fabrik auf— 
zunehmen und ihre systematische praktische Ausbildung einem 
eigenen Werkführer zu übertragen. Hiermit wird voraussicht— 
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