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Referenten im Ministerium stehen müsse. In dieser ständigen
Kommission müßten außer den Vertretern der Ministerien
Maͤnner aus dem Volke sitzen, welche dem praktischen Leben
nahe ständen und die Bedürfnisse, welche durch die fraglichen
Schulen zu befriedigen seien, genau kennten. Keine Kom—
munalbehoͤrde könne Beihülfe von Handwerksmeistern ent⸗
hehren, wenn sie an die Gründung einer Gewerkschule gehe.
Die Erfahrungen des Lebens müßten bei den Berathungen
zerwerthet werden, und diese Erfahrungen würden nicht allein
don Fachmännern sondern von Personen der verschiedensten
Lebensstellungen und Berufe geboten werden können. Er
habe bei der Einschaltung des Wortes „insbesondere“ in
einen Antrag im Auge gehabt, daß man vornehmlich auch
Kommunalbeamte in die Kommission ziehen möge.
Von verschiedenen Seiten wurden die Ausführungen des
Abgeordneten Pr. Miquél gebilligt, und es kann konstatirt
verden, daß Niemand der Besorgniß Ausdruck gab, als ob
die allgemeine Bildung durch das Ueberwuchern der rein fach⸗
ichen geschädigt werden könnte. Man glaubte eher, Garantien
für die gehörige Pflege der letzteren finden zu müssen.
Von Linem Mitgliede der Kommission wurde der Antrag
eingebracht, der Staatsregierung die Einsetzung einer stän—
digen Behörde (Unterrichtsraths) oorzuschlagen, welche in der
Weise, wie der Abgeordnete Dr. Miquél für das technische
Schulwesen beabsichtigt, für das gesammte Unterrichtswesen
dem Ministerium zur Seite stehen solle. Es wurde ausge⸗
ührt, daß die bisherige eruptive Art zu organisiren aufhören
muͤsse. Das Ministerialprinzip habe sich immer mehr geltend
gemacht, und jeder Minister organisire aus eigener Macht—
hollkommenheit, in voller Breite. Es sei schon früher wieder—
holt betont worden, daß der Minister nicht ganz selbststandig
— Landtage zu ver⸗
taͤndigen habe, wenn auch nicht auf dem Wege des Gesetzes,
so doch wenigstens bei der Berathung des Etats. Die
Schäden seien sehr groß und Abhülfe dringend nöthig. Jetzt
besiünden eine Anzahl Instanzen, die ohne organischen Zu⸗
ammenhang selbstständig Unterricht trieben. Der Gedanke des
Abgeordneten Dr. Miquél sei an sich richtig, müsse aber er⸗
deert werden. Das Unterrichtsministerium entbehre der Ein—
richtungen, welche es brauche, um nach einheitlichen Grund⸗
ätzen vorzugehen. Es sei nicht gut, einem einzelnen Dezernenten,
wie das jetzt der Fall sei, zu große Verwaltungsgebiete und
Machtbefugnisse in die Hand zu geben. Wenn der betreffende
Beamte tuüchtig sei, dann gehe die Sache wohl eine Weile gut,
sei das aber nicht der Fall oder fehle es an Wohlwollen, dann