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des Abgeordnetenhauses.
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Auch die Unterzeichner dieser zweiten Petition vermissen in der
Zusammensetzung der Konferenz vom 2. August diejenige Be—
ücksichtigung ihrer besonderen, am meisten betroffenen In—
leressen, auf welche sie ein Anrecht gehabt hätten.
Ebenso wird gegen eine Herabminderung der bisherigen
Anforderungen, und folgeweise der sozialen Stellung der In—
genieure Einwand erhoben, und dieser Einwand in folgender
Weise begründet:
Eine rein pädagogische Diskussion über den bil—
denden Einfluß der mathematischen und naturwissen—
schaftlichen Studien gegenüber der Pflege antiker
Sprachen erscheint uns hier nicht am rechten Orte,
weil jene in gleicher Weise wie die Kunstgeschichte
und Formenlehre mit lateinisch-griechischen Aus—
drücken, welche doch nicht allein mechanisch auswendig
gelernt, sondern auch verstanden werden sollen, gleich—
am gesättigt sind und eine freie Bewegung in den
besseren Gefellschaftskreisen wie in den Verwaltungs—
hureaus ohne Kenntniß der antiken Sprachen kaum
zu denken ist.
Was uns wichtiger erscheint als der Wettstreit
zwischen der klassischen und der rein realen Vorbil—
dung, das ist die Gewähr dafür, daß die auf, der
Hochschule gebildeten Techniker ein richtiges Verständ⸗
niß der die Industrie betreffenden allgemeinen Fragen
zeigen, daß sie sich nicht absondern von den übrigen
Zweigen der besser gebildeten Gesellschaft, daß Nie—
nand durch die einseitige Art der Vorschule ge—
zwungen werde, wider seinen Wunsch in der Technik
uszuharren, weil er den Weg zu einer anderen,
jeinen Neigungen und Fähigkeiten mehr entsprechen—
—
aasialexamen verlegt sieht, und daß die Gymnasial—
bildung Kicht vom Polytechnikum darum gewaltsam
entfernt werde, daß die dortigen Vorträge auf größere
Bekanntschaft mit mathematischen und naturwissen—
schaftlichen Lehrobjekten und eine derartige Fähigkeit
im Zeichnen basirt werden, wie solche von dem
Gymnasiasten nicht sofort dargeboten werden kann.
Soll überhaupt das Gymnasium wie bisher nicht
aur formell, sondern auch materiell zu allen
Studien berechtigen, so muß es auch eine genügende
Vorbildung für die polytechnischen Hochschulen liefern,
dann erscheint die Schaffung einer höheren Gewerbe—
schule überhaupt überflüssig; genügt dagegen die Vor—