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Zwiebel⸗und knollen⸗gewaͤchse. | 69
Herbst / Colchicum autumnale , einfach oder mit viel blumen / weiß: oder gesprengt!
wis auch einige art gelb ; Colchici vernioder derer die im Frühling ihre blumen herfür
treiben / sind weniger. Wan die zwiebel ümb Jacobi ins land geseßet wird/ so
kommet ümb Michaelis die blume herfür : den winter über lasset sie also stechen / so
wächset im Frühling allererst ihr kraut hernach / und bleibet fast den Sommer durch:
wenn dasselbe verfanlet / so nehmet die zwiebel aus / welcheindessen einige junge ange-
setzet: lasset sie trucknen / und hebet sie auff bis auff die zeit des Wieder⸗einpflantzens.
Sie sind so lebhafft / daß sie gemeinlich auch in der lufft bluͤhen / wenn sie aus dem
erdreich gehoben / und nicht zeitig gnug wieder eingepflantzet werden: welches ebener
massen thun die Zwiebel des Saffrans / davon itzo sol gesaget werden.
2. Saffran.
Crocus fativus , C. B. Crocus, Trag. Dod. Lob. Tab. sativus autumnalis,
Eyst. Crocum, Matth. hortense, Cam. Rechter Saffran. Dieser wird bey uns
wenig / in Oestreich aber häuffig gebawet / uud die abgetrucknete blume durch ganß
Teutschland an die Gewürkkrämer verhandelt. Seine pflankung geschichet also.
Imb Bartholomäi bereitet man lange Bette von solchem erdreich/ wie zu andern
Zwiebelwerck bräuchlich! machet darin lang-aus etliche kleine durchschnitt oder gräb-
«im vier zoll tieff | fe&et bie kiel auffrecht hinein / und zwar, sechs finger weit
einen von den andern. Kurk vor oder nach Michaelis stossen diese eingelegte kiel
chmalle graßblätter / und zugleich ihre Saffranblumen heraus / welche man mit
leiß alle tage / sonderlich bey auff-und niedergang der Sonnenabnimnit : die graß-
lätter aber faulen nachgehends weg/ und hat man weiter auff nichts achtung zu ge-
den/ als daß die Bette!folgendes jahr von allem unkraut sauber gehalten werden.
Auf selbigen Herbst bringen sie abermahl / und zwarin grösserer menge und vollkom-
qenheit ihreblumen : imdtitten jahr imb Jacobi hebet man diekiel aus. der erden/
teucknet sie ab auffeinem boden / und pflanket sie umb Bartholomäi wieder in ander
Fische Bette. Die blinnen dieses Saffrans sind von farbe purpur-violblaw / in-
wendig mit gelben zasern / welche zasern allein aus gezogen / und zum gebrauch einge-
samlet werden. | |
Ausser diesem wahren Saffran zehlet C. B. noch andere XXVIII. arten /
welche in fremden landen wild wachsen / und theils auch bey uns ingärten zur lust ge-
zielet werden. Die wenigsten derselben blühen im Herbst / Crocus autumnalis ;
die meisten im Frühlinge / Crocus vernalis latifolius, & augustifolius. Die blnmen
ind weiß / gelb / purpur / violblaw / geschecket / einfach / gefuͤllet und so fort. Ihre
wartung ist aus des rechten Saffrans leicht zu finden. |
| 3. Hunds⸗zahn.
Dens canis latiorerotundioreque folio, C.B. Dens caninus , Dod. purpu-
rafcente flore , Cluf, Satyrium & Dens caninus , Lob, Dens canis flore rubro , Eyft,
Pfeudohermodactylus, Matth, Tab, — Jumnbégafn mit purpurdtunen. |
Dens canis anguftiore longioreque folio , C, B. Dens caninus albo flore,
Cluf. Eyft, Erythronium flore albo anguftioribus folijs ; Lob... HSundszahn mit
weissen blumen ;- welche art nicht so gemein / als die erste.
Diß gewächs ist zimlich daurhafft / hat auch nichts besonders bey seiner war
' un