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stossende stiele durch die engigkeit im eimanber toacbfen/ und au stat etlicher kleinen ein
einziges starckes gewaͤchs zu machen gezwungen wuͤrden. |
7. An den Blumen die zeit der blühezu verendern,
Dieses Kunstückbestehet in dreyerley : daß das Blumwerck zeitiger blühet/
als der Natur nach zu geschehen pfleget/ daß es später blühet/und daß es nicht nur auff
zine zeit / sondern etliche monat an einander blühet.
DieZeitigung oder beschleunigung geschiehet entweder durch die wärme des
orts / oder durch fette und warme bemistung der Wurzeln : wie man denn bey wol-
vestelten Gärten in Pomeranzen-häusern und auff Mistbetten im Frühling dessew
zn allerhand gewächsen gnugsam zeugniß siehet. Merz-Biolen / Neglein und der-
gleichen kan man frühzeitiger erlangen / wenn man sie im Herbst in erdreich mit Trest
von weinbeernoder pferdmist vermenget einpflanket / und das kraut kurkß abschneidet:
jedoch vergehen offt die mütter mit solchen frühzeitigen kindern.
Die Berspätung hergegen wird entweder durch entziehung der nahrung /oder
durch spätere verpflankung / oder durch abbrechung der ersten knöpfflein verrichtet.
Also wenn man die ümb Jacobi ausgehobene Tulipen / Cronen / und Narcissen⸗
zwiebeln nicht ümb Michael / sondern allererst folgenden Frühling wieder in das erbe
eich leget! fo bringen sieihre blumen sehr spät. Wenn man von Topffneglein die
xsten Schossen allzeit abbricht /kan man sie damit nach belieben aufhalten / daß sie
zn spaten Herbst allererst zur blüht kommen. |
Drittens die Continuation oder Fortsetzung / ist schwerer als die beyden ersten.
Maßlieben / und einige wenig andere bluͤhen von sich selbst fast den gantzen Fruͤhling
ind Sommerdurch : hergegen ist der gröstetheil der Blumen fluͤchtig / und dawret
edwede nur ihren bestimten Monat / oder nicht viel laͤnger. Hiezu gehoͤret nun ein
zutes nachsinnen / wie man dergleichen fluͤchtige Blumen viel Monat nach einan⸗
der erlangen möge. Zuden Lilien ist dieses stück erdacht worden / daß man etliche
hrer wurzeln nur zweene / anderevier / andere sechs zoll tieff in die erde lege / damit sie
zu unterschiedenen zeiten herfür stossen möchten : zg einige derselben die qu leet bere
uͤr kommen / hat man / ebe noc) bie blátter fic) von einander gethan / mit erdnen 8€
irren bestülpet / und also durch abwendung der Sonnen sie länger auffgehalten.
Bey den Anemonen findet diese fortsetzuug fuͤrnemlich stat / wenn man nemlich der⸗
elben wurzeln nicht alle zugleich / sondern einen Monat nach dem andern etliche der-
elben eingeleget / so kommen sie auch zu unterschiedenen zeiten zur blüht. „Was von
A also genanten Monatrosen zu wissen / findet ihr drunten im X. cap. des IV.
Buchs.
VI. Blumen lang verwahren im feuchten wege.
Nehmet Brandwein und Saltz jedes gleich viel / vermischet es in einen topff?
[nd werffethinein so viel Knopffrosen oder Rosen so noch nicht auffgeschlossen/bis der
topff gefüllet : alsdan seket einen deckel drauff / und verwahret ihn im keller.Wenn
ihr davon brauchen wollet / so nehmet etliche heraus und leget fie an die Sonneoder
zuffeinen warmen offen / so schliessen sie sich auff / und werden deuen frischen nicht
sehr ungleich. Dierohte Topffneglein / wenn sie vollkommen auffgebluͤhet / tuncket
man in Scheidewasser / breitet sie aus auff einer hoͤltzernen taffel / bis sie aus getruck-
' net /