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Wartung der erwachsenen Baͤume. ys
begiesset zu abends das erdreich und die wurzeln mit wasser / daß es die nacht fiber vest
zusammen friere. Folgenden tags wenn wurzel und grund bevestiget sind / werden
die pfäle und stüken hinweg gethan / der baum auffeine seite geneiget / urd die Spitz»
wurkel mit einem Beil abgehawen. Alsdan hebet ihn aus dem loche samt deman-
zefrornen erdreich / legetihn auff einen Schlitten / führet ihn zu der bereitecen gruben/
seßet ihn ein wie er 2uvor gestanden / füliet den übrigen raummit guter erde und mist
aus sv sol der Banin des verseßens wenig empfinden / sondern folgenden Frühling
guten wachstum zeigen.
Drittens / was die versezung im Sommer betrifft / wenn alles schon voller
iaub ist / so wird dieselbe an ganß erstarckten bäumen vergeblich fürgenommen : an
sechs und minderjährigen bäumlein aber / wie auch an Stauden-gewächsen / ist es
wol müglich / und geschiehet also. Sintemahl die wurzeln sich gemeinlich mit der
Trauffe des baums gleichen / so grabet nach anweisung derseiben ein gräblein rings
ümb her / schneidet die enden der wurzeln loß / fahret also immer tieffer / bisihr den
vaum im grunde gänßlich gelöset habet. Nehmet alsdan grobe leinene tücher mit
wasser angefeuchtet / schlaget dieselben ümb die gelösete wurzeln mit dem daran ban-
gendemerdreich glat ümb / daß alles beysammen bleibe / bebet also den baum auff/ und
seßetihninseineneue Grube/ welche mit linder erde fieißig muß aus geschüttet seyn/
damit die wurzeln nicht gedrucket werden mögen. Machdemer nun wol aesiellet / so
vegiesset das erdreich ümbhersatsam : jedoch beleget es auch oder machet dafür einen
schirm / daß es von der Sonnen hiße nicht möge berühret werden : fahret endlich mit
den giessen so lang fort / bis die hangende blätter sich wieder erheben / und ein zeichen
geben / daß der baum diefegefährliche verseßung überwunden hate.
VII. Vom Vnterstuͤtzen.
Wieder der Winde hefftiges wuͤten ist dieses ein so wol dienliches / als noͤhti⸗
ges mittel? zu verhüten das die mit früchten reich beladene und sich beugende ätie nichr
zar von dem stamme abschliken / dadurch deun nicht allein die früchte verderben / son⸗
dern auch der bamm verunzieret wird. Derowegen sol man bey zeit einen vorraht
von guten starc>en stüßen unterschiedlicher länge anschaFen / und derselben sv viel
nöhtig /sotanen bäumen untersteilen : oder manlege zuvor stangen unter / und hebe
alfo die äste mit den stüßen auff, Was aber die gar hohe und weit ausgebreitete
Obstbäume betrifft / wenn derselben stärckeste äste sich von dem stamm abspaiten wol-
ien / solche mässen mit klammern gefasset werden. |
VIII. Vom Obstbrechen.
Umb besser nacbricht willen koͤnte man unser Obstwerck in drey sorten austhei⸗
len / und jedweder zweene Monat zulegen. 2((fo bón ben gepfropfften Steinobst
werden Kirschen / Aprikosen / und dergleichen ĩim May und Junio zeitig: das Fruͤh⸗
oder Sommer Obst / als etliche art Apffel und Birnen / im Julio und Angusto:
endlich das Winter oder Lager-Obst im September und Weinmonat. Die beyden
tftea betreffen / weil sie an sich selbst nicht dawren können / hat man bey ihrer ab⸗
brechung au F den Mond cheia so sehr nicht zu sehen / sondern man bricht sie! wenn sie
zingsäa zeitig scheinen : das Lagerobst aber erfodert etwas mehr aufssicht.
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