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Schirmgewaͤchs an Baͤumen und Stauden. 99
albis vulgatius, Eyst. Diese sind nicht hoch von stamme / sondern strauchigt / waͤch⸗
sen in Saphoyen und andern orten wild in buͤschen und hecken / dienen auch daselbst
die Hecken in Lustgärten davon zu machen : daher das Wort Heck-kirschen entsprun-
gen. Die frucht gleichet sich gang kleinen Kirschen | von farben roht / undimmer
jio auff einem ftiefe / sum essen aber nicht sehr angenehm, Sie werden durch zer-
theilung oder durch die brut vermehret : doch ist bey uns gung / daß man davon ein
oder zwey bämmlein besiße, = . |
VIII. Seidel-bast.
Chamelæa tricoccos, C. B. Ziland. Chamelæa, Matth. Dod. tricoccos,
Lob, Mezereon Arabum tricoccos, Tab. Dieblaͤtter sind laͤnglicht / wie an den
Oliven / daher das Wort Chamelxa , Zwerg-Olive entstanden ; die beer sind wie an
Myrten / je drey und drey beysammen / anfangs grün / in der reiffung roht / bey der
vertrucknung schwarß. In Arabien wächset es wild / wie auch ümb Trient,
Durch den Samentkan es zwar vermehret werden / aber geschwinder mit der Wur»
es,
IX. Cisten⸗roͤßlein.
Cistus mas folio oblongo incano, C. B. Cistus mit laͤnglichen grawen blaͤt⸗
tern. Cistus, Dod. mas, Lob. mas primus, Clus. mas latifolius, Tab.
Cistus fœmina folio Salviæ, C. B. Cistus mit Salbeyen blaͤttern. Cistus
fœmina, Matth. Dod. Lob. Clus. Tab. An dem ersten sind die blaͤtter laͤnglicht und
wollig / die blumen wie wilde rosen / an farben roͤhtlich. Des andern blaͤtter fallen
nicht so lang / sind auch nicht wollig ! sondern gleichen sich der Salbey : die blumen
sind weiß undkleiner / alsanjenem. Der Same wird bey uns nicht recht reiff?
deswegen die fortpflanßung durch zerreissen der stöcke geschehen muß, |
X. Linsenbaum. |
Colutea filiquofa five fcorpieides major,C.B. Linsenbaummit krummen
schötlein. Colutea scorpioides , Lob. Cam. prima , Tab. primaelatior, Clul, Es
ifteine art Colutez veficariz , ber Falschen Sennsblätter oder des Linsenbanms/
welcher im folgenden Capitel beschrieben wird : der unterscheid aber bestehet darin;
Jener traͤget Samen in blasen / dieser in krummen gelenc>igten schoten : jenes blät-
ter sind etwas grösser / dieses kleiner und dunckelgrüner : jenes blumen ohn geruch/
diese riechen etwas lieblich : jener dawret den winter in offenem garten / diesen muß
man verwahren. Die fortpflanknng kan durch den harten linsenförmigen Samen/
öder auch durchzertheilung der stöcke verrichtet werden, |
XI. Sárberbaunt, .
Cotinus , C. B. Matth, Tab, Färbelaub/ Auftriacis, Cotinus coriaria,
Dod. Eyst. Coccigria Theophrasti, Lob. Coggyria Plinij, Clus. Umb Trient / Ve⸗
eona / und auff dem Apenninischen Gebirge wächset er heuffig : und ist ihm dieser
name zu geleget / weil sein holß eine solche gelbe in sich hat! daß es die Färber Wühlen
nnd Leinenzeug damit zu färben gebrauchen können. Allda wächset er gemeinlich
nicht über drey oder vier ellen hoch / der stamm wird felten mehr als arms di : bey