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Baͤume und Stauden / so den winter dulden. 222
nun sotane gepfropffte Marellen⸗baͤume von den ungepfropfften zuweilen an der men⸗
ge der fruͤchte uͤbertroffen werden / so bringen sie doch hergegen viel groͤssere fruͤhzeitige⸗
re und schmackhafftere fruͤchte / welche heissen |
Mala armeniaca majora, C. B. Gitoffe 9tarellen ober 2fpricofen | quafi
Przcocia , vel Baracocca Cafalp. Malus armeniaca major , Lob, Armeniaca malus,
Matth. Armeniaca majora , Tab, Eyft,
Von der stellung ist noch zu mercken / daß die ungepfropffte gemeine Marellen
sich gegen Mittag und Morgen pflantzen lassen / und daß sie die kälte in etwas noch
erleiden mögen : diegepfropffte hergegen können keine kalte lufft vertragen / sondern
vegehren eine warme stelle und wol verwahrten ort. Derowegenist es am sichersten]
daß sie Nordwerts an hohe gebäwegeseßet werden/ also daß sie von mittag freye Son-
ne haben : und zwar sv nahe an die gebäw / daß anch der Sonnen wiederschein in
die früchte wircken möge. Stellet man sie aber frey / so wird die blüht nicht allein
jeichtlich beschädiget / aiso daß sie welker und samt dem stiel abfället : sondern es ver»
derben auch gemeinlich die jungen Trieb-schösse.
| XVII. Quittenbaum.
Der Quittenbaum als wol bekand / bedarff fuͤr sich keiner weitleufftigen be⸗
schreibung: die bluͤht aber bestehet aus fuͤnff weissen oder leibfarben blätlein / wie die
vilde Rosen / und erscheinet erst am ende des Mayen. Die frucht ist anfangs gruͤn /
mihrer zeitigung wird sie goldgelb : auch nach ihrer grösse und form entstehen diese
nachgeseßte arten. | | a
Mala cotonea minora , C. B. Kleine SCuuitten. ^ Malus cotonea , Trag.
Matth, cydonia, Tab. Mala rotunda minora nonnullis chryfomela , Dod, Cotonea
& Cydonia mala , Lob,
Malacotonea majora, C.B. (effe Ouittet. — Malacotonea oblongiora
X majota, Dod. Struthia & Pyracotonea, Caft, Yiuterbicfen gleichen etliche den
Aepffeln / etliche den Birnen mehr / und daher sind die zunamen / Quitten⸗aͤpffel und
Hitten-birnen entstanden. |
Quittenbenme lieben kalte und feuchte lufft / jedoch beydes mittelntaßig : sie
vachsen gern in fettem und etwas leimigem boden / und wenn sie durch fleißig ümbha-
Fen vom grase befreyet / und mit verweseten mist getfnchet werden tragen sie desto
mehr und grössere früchte. Weilauch ihre wurzeln nicht sv gar tieff einschiessen son⸗
dern sich seitwerts breiten und viel bruht machen / so lasset je drey oder vier Schoͤßlin⸗
ze zur vermehrung stehen / die übrigen schneidet immer weg. Wenn man sotane
Schößlinge abnehmen und als junge stämme verscken wil / so isthiczu der Herbst die
vequemste zeit / sonderlich gegen Allerheyligen : auch muß man achtung geben / ob
sie bewurzelt / sintemahl sie ohn wurzeln schwerlich anschlagen. Des Pfropffens
Jaben bie Ouitten nicht seor nöhtig : jedoch wenn man Encken von sonderlichen Quite
ren überfommet / können selbige auff Quitten-stämme/ aber auch auff Birn und Aepf-
felbeitine gepfropffet werden. =
Von behaltung der Huitten hat man wahr genomtnen / daß sie in Hirse odey
Sprewer geleget / lang dawren : hergegen bald faulen in einem gemach / in welchem
„Weintrauben aufsgehenc>t oder verwabret werden. Einen Huitten-apfsselsehr groß