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| was für arbeit jeden Monat geschehen sot, 3;
Im Arkney-garten. Hier lieget alles in seiner ruhe / mit erwarten der frölj-
chen Lenkenzeit : gusser der schwarken Nieß-oder Christwurk/ welche ümb den Chri-
|tag oder im Januario zu erscheinen pfleget / wiewol wir dieses gewächß nur zur lust
Vielen / undinden Apothecken der fremden Niesewurg aus der Steyermarck uns ge-
brauchen. 0
II. Der Februarius.
imn Blumen-garten. Was im Januario gemeldet / findet bier auc) ftat!
sintemahl diese beyde Monat in unserm lande fast die haͤrtesten. Ist aber der Hornung
linde / so pflegen suseiten bad Leucoium bulbofüm ,uttb Aconitum hy emale ihre blu⸗
men herfuͤr zu treiben. Indessen hat man zeit den gantzen garten rein zu machen / und
hinweg zu raͤumen / was am kuͤnfftigen beschicken hindern foͤnte.
Im Kuͤchen⸗garten. Weil der offene garten von der strenge des Winters ge⸗
meinlich noch geschlossen / oder doch viel frost folgends annoch zu besorgen / so ist die
aussaat nicht sicher: auff einen versuch aber kan man Kresse / Lactucke / Zwiebeln /
Petersilge säen / auch wol frühzeitige Erbsen stechen. Das sicherste mittel ist auch
aUhier ein Mistbett. Zurküche könnet ihr nußen/was noch an gewächsen theils im gar-
ten f tbeifé im Écffer übrig / nach anleitung im vorigen Monat. |
im Baumgarten. Was im Jenner verseumet / kan jetzund noch nachgeho⸗
jet werden. Zberdem aber / und im fall das erdreich offen / so verseßet fynb das volle
Licht allerley Obst-Stämme : imgleichen Rosenstauden / Johannnesbeer / Stachel⸗
beer / und andere bruht. Am ende dieses Monats kan man die báume schneiden / scha⸗
ben / uͤnbhacken: vor dem vollen Mond brechet Encken sonderlich von Steinobst /
propffet sie auch / wofern ihr die zeit habet. Der beygesegzten Bäumlein in den Ge
nächern vergesset mit einheißen und begiessen nicht. Imwalde fangen nunmehr die
Haselstaude / die Aspen / die Erlen an zu blühen. .
in Weingarten, Wofern das wetter offen/so nehmetden Schnid zur hand:
bey frostwetter aber thut / wieim Januario gemeldet. .
Im Arßney-garten. Daselbst ist annoch / wie im Jenner / alles ftille : im
felde aber kommen herfuͤr Tusfilago , Saxifragia aurea , Bellis minor,
III. Der Martius. | u
Im Blumengarten. Wofernman sichkeines frostes mehr zu befahren / kau
nan nist / stroh / mooß / oder was sonst zu bedecken gebrauchet worden / wegräumen.
Crocus vernus, Narcissus luteus præcox, Viola martia flore pleno, und Viola luna-
cia fangen jeßund an zu blühen : die Tulipen / Mareissen/ Hyaceinthen/theils Lilie
tossen aus der erden herfür. Im Felde zeigen sich Viola bicolor arvenls , Ornithoga-
um luteum, Burfà paftorisloculo oblongo, Orobanche feu Dentaria, Alfine media,
Al(ne hirfuta , Alfine hederacea , Ranunculus Mufcatellina dictus. Man graͤbet
nunmehr umb zur aussaat / saͤet auch / was nicht gar zart ist; das zarte aber auff ein
Mistbett / oder auff gefaͤsse und toͤpffe. |
Im Küchengarten, Bey gelindem Merkwetter auch ausser deim Misibettim
öffnen garten kan man stracks anfangs Zwiebeln / Kohl /Beisse / Steckrüben / Por-
tulac! Spinat / Kresse / Lactucke / Kerffel / Petersilge / Erbsen /Bonen/ und derglei»
chen Kuͤchenwerck säen und stechen : verhinderts aber jin anfang ein langer Nach
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