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was fuͤr arbeit jeden Monat geschehen sol. 3)9
findet ihr im 3. Cap. des IV. Buchs N. 8- Hebet anjeto insonderheit fleißig auff die
Pfirsich / Aepffel und Birnen-kernen zu stupffung im folgenden Merken. Umb Mi»
-haelis fänget man an einige außländische Bäumlein deyzuseken. Man kan den
Buxbaum / die Hocken und Gelendernochmahls stußen. mn
Im Weingarten. ' Nunmehrist die arbeit meist verrichtet / und gehet das
Hüten an. Reumet auch von der erden auff! und macher die pfäle/so da wackeln!veste.
Im Arkneygarten. Ein gut theilder jenigen kreuter/ welcheim vorigen Mo»-
natgezehlet worden / stehen noch in ihrer vollen krafft / theils mit der blübt / theils mit
bem famen. | .
X. Der October. H/
Im Blumengarten. Nehmet zufoͤderst die beygesetzte Gewaͤchse wol in acht /
des tages die fenster zu öffnen / des nachts zu schliessen. - Im garten und ausserhalb
blühen etliche derselben / die im September erzehlet worden : gleichfalls zeiget nun»
mehr der Hyacinthus Indicus tuberosus seine weisse wolriechende blumen. |
- Im Küchengarten. Umb Galliistes zeit den weissen Kopff-kohl abzuschnei-
den/etliche Köpffekönnetihr mit samt der wurkel außgraben und im keller in den sand
seßen. Hebet aus die Holländische Tartuffeln / die größten verbrauchet / die klei»
nen verwahret kegean den Frühling wieder zu seen: auch bringet ein theil Artschocken
inden keller / ungleichen was noch etwan an Winter-Endivien / Cichorien / und ans»
dern im September benanten Keller-gewächsen / hinterstellig blicben seyn möchte.
- Im Baungarten. - Indiesem Monat ist nichts sonderlichs bey den Bätt»
nen zu verrichten : jedoch wo alte bäume im wasen stehen /kan man den wasen über
den wurßeln ümb und ümb aufheben das erdreich mit kühmist vermengen | umb alfo
ossenlassen liegen bis in den Winter: /alßdenn bey angehender kälte decket es mit dem»
selbigen wasen wieder zu, Fahret mit samlung der Kernen so wol diesen/ als folgende
Winter nonate fort. "Außländische bäumlein müssen in die Winter-stuben / wo es
nicht schon imb Michaelis geschehen / beygeseket werden) die fenster des nachts zu/bey
schönen tagenoffen. | |
Im Weingarten. Nach uͤberstandener vielen muͤhe / nach so viel Hacken
und Huͤten / faͤnget man jetzo die froͤliche Weinlese an / welche sich biß an Martini hin⸗
an erstrecket: davon besehet das V. Cap. des V. Buchs.
Im Artzneygarten. Bey gutem Herbstwetter moͤchten sich noch einige de-
ren im August benanten und im September wiederholeten kraͤuter finden: die Hede-
ra arborea aber bluͤhet nun / ober zeiget zuweilen auch schon ihre beerlein.
X1. Der November.
Im Blumengarten. Nunmehr kommet bey uns leicht kein newes Blum⸗
werck herfuͤr: man findet jedoch noch wol einige spaͤte blumen an Topffneglein / an
Cyclamine autumnali, wie auch am Hyacintho Indico tuberoso, dessen im October
meldung geschehen. Indessen habet ihr nun gute weile die gesamlete Samen außzu⸗
nachen / und kegen künfftige aussaat ordentlich einzufassen. Schaffet auch Hase:ne
stöcke au fingers dicke ] und schneidet sie as zu Patronen von allerhand Heckstguren
und Bindwerck / gleichfalls die schon verhandene Portale! Bogengänge / und Pyra-
niden damit aufzubessern. Die Winter-ftuben für die beygesekßtej Gewächse wollen)
bey frühzeitiger Kälte/ etwas angefewert seyn. Im