56 Des II. Buchs IV. Cap. | |
gen mit ben gemeinen Giberteauben / welche von Camerario auch Vitis agygartos ge.
nennetivirb/toeil jebe beer nur ein born hat. eom
45. Jucca Gloriosa.
Vuca folijs Aloes, C. B. Vuca, Gerard. nova gloriose elata, Lob. adv. part.
alt. Jucca Indiæ occidentalis planta, Hort. Paris. Hiucca, Viescheri. Sie ward
vor wenig jahren noch sehr hoch im preiß gehalten: anitzo aber / da sie so gemein wor⸗
den /ist sie gutes kauffs. Siekommet zur bläht wo nichtjährlich / jedennoch ein jahr
ämbs ander. Site seßet viel junge an nahe bey der erden / eben wie die Americanische
Aloe / dadurch ihre vermehrung geschiehet, Sie fodert auch ümbs ander jahr frische
erde / und kommetalso ihre ganke wartung mitjezgemelter Aloe fast überein;
Das VB. CB | — 1
LORS S[s mbs). .
Zwicbel-undKenolien-
Hewachse | — —
1 Ó
Achdem wir im vorhergehendem Capitel das Pome⸗
ranzen⸗hauß mit allerhand kreuter und blumen gegen den
ipinter ftaffieret : so wenden wir uns nun zu den andern
gewächsen / welche den frost sv sehr nicht schewen/ daß sie
nohtwendig beygeseket werden müsten.. Unter sotanen
aben die Bulbofa oder Zwiebel-gewäch!e nicht unbillig
den vorzug / weil ihre anmuhtige blumen die blumen der
Zaser-gewächse/ ins gemein davon zu reden / weit übertref-
fen. Ihren teutschey namen haben sie daher erlanget/
weil ihre wurzeln den wurzeln der bekanten küchen- zwiebel der eusserlichen gestalt nach
etwas gleichen : an etlichen orten werden ihre bulbi kiel / und die bulbola kielwerc>
zenennet, Che wir aber dieselben insonderheit namkündig machen/wollen wir alles
das jenige / was von ihrer wartung und vermehrung ins gemein zu wissen / erst in vier
puncten färtragen : und älsdann eine erzehlung der Knollen-gewächse mit anhängen.
1. Vom erdreich der Zwicbel-gewächse. - 7
- 1; Insgemeinerfodern aile Blumen-zwiebeln ein lucker / jedoch nicht mager /
sondern traͤgtich erdreich: daß auch weder zu sandig / noch qu leimlich / aber wol von
beyden etwas vermischet.
, 2. Mist dienet ihnen nicht / sondern machet sie faulen: es sey dann / daß man
zar schlecht land vor sich hätte / welches man damit zu bessern genöhtiget würde.
Solche verbesserung geschiehet auff die“e weise. Vermischet ewer schlechtes land mit
verfaulten kargen kühmist / und lasset es ai zwey jahr ohn gebranch liege /
öder brauchet es indessen anfangs zu Zasergewächs und Füchenwerckt: so wird der mist
jn wehrender zeit sich zercheilet und in solch erdreich verändert haben / welches zum
Zwiebelwerckohn gefahr zu brauchen. | | /
3. Auch ist zu verbesserung solches geringen bodens bequem / daß man gufei-
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