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Zwiebel⸗ und Knollen⸗gewaͤchse. 67*
zen hauffen zusammen führen lasse etliche fuder abgestochene wasen +. welche also in»:
nerhalb zwey jahrenin sich vermodern/ und in ein hiezu schr tauglich erdreich verwan»;
delt werden, Noch.dienlicher ist es / wenn das erdreich mit dem gemüll von verfaul-
ten Weiden oder Eichen gemischet wird. - + x
4. Wegen obgedachten schadens / welcher dem zwiebelwerck vom mist entste⸗
hen kan / muß man bey außtheilung der Gartenfelder eine gewisse ordnung halten / al
sv daß andere gewächse / so der mischung bedürffen / ihre eigne : die zwiebeln aber
zuch ihre eigne stelje überkommen/ damit durch ihre vermischung eins dem andern
aicht schädlich oder hinderlich seyn möge. "Derowegen weil auffeiner grossen parter-
re grosse undkleine felder durch einander sind / kan man diese oderjene / nachdem mars
biel oder wenig zwiebeln hat./ ihnen zueignen : jedoch im mnobtfatl (affet sich auch
chun/ daß man die zwiebel amrandeherumb seke / und vergönne den mittelplat der
ette ben zasrigen wurzeln und Samenwerck / damit man diesen.mit der. tünchung.
besonders zu hülff kommenkönne.
II. Ihre vermehrung durch Samen H
x. Nehmet ab von allerhand zwiebelwerck den Samen / wenn er seine voͤllige
reiffung erlanget / machet ihn rein / und hebet ihn auff bis in den Septenber. Rich⸗
tet indessen zu ein oder mehr lange Bette von guter erdreich / dem einige auch wol ein
ivenig düngung zuseßen/in meinung daß dis der äussaat nicht schädlich : saͤet darauff
im zunehmenden Mond ewre Samen / jede art besonders oder durch einander / und
asset sie also auff derselben stelle drey jahr unverrückt auffwachsen. Nach der zeit
"[aubet bie junge zwiebeln behend aus der erden / richtet die Bette von newen zu /
pflangzet sie wieder hinein / jede art besonders / undlasset sie noch andere drey jahr auff
derselben stellefortwachsen : sv werden ohn zweiffel einige arten davon im sechster
ahr zur blüht kommen / andere aber nachgehends. Also blühen die gesäete Tulipanen
zum ersten mahl im sechsten / oder: siebenden : die Keyserkronen / und Türckische
Bunde allererst im achten jahr / und auch später, J |
2. Ob nun wol diese art der vermehrung sehr langsam / so erlanget man doch
dadurch uͤber die maaß schoͤne blumen / und welche die farben so mancherley veraͤndern /
daß offt einige darunter sich zeigen / dergleichen man noch nie gesehen. Sonderlich
Pielen die am meisten in der verenderung / welche aus Samen gezielet / der pon gant
veissen Blumen injedwedemgeschlechte abgenommen worden. Also hat der Same
zon schneeweissen Tulipen / als er zumersten mahlgeblöhet / wie Johann Royer im
VII cap. seines Unterrichts aus eigner erfahrung erzehlet / ganß wunderlicher / un-
:erschiedlicher und schöner farben blumen herfür geben. Pnd obwol die andern zwie-
velgewächse durch Samen weniger / als die Tulipen verendern / so ist doch auch darin
zin mercklich unterscheid zu spüren. Also pfleget das au sich rohte Martagon Pom-
0nij aus dem Samen gelbe / ziegelfarbe / und zinoberrohte blumen zu geben. Iris
zulbosa aber schneeweisse / gant gelbe / blaw und gelbe / weiß und blawe/ blawgelbe
und weisse / wie auch mit purpurfarbe vermengete, -. -Gladiolus Italicus leibfarbene/
ud weisse. Die Hyacinthen ins gemein verendern schr : insonderheit Hyacinthus
moschatus giebet aus einerley samen weisse / gelbe / purpur / undsilberfarbene blu-
nen: Narcillen geben auch verenderung/ aber nicht so schr. Dergelbe Crocus ver-
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