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Die Erfindung des Luftballons.
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darmes der Rinder und Schafe, Goldschlägerhaut genannt, zur An-
(ertigung von kleinen Säcken zu benutzen, als ihm die Gebrüder
Montgolfier zuvorkamen.
Stephan und Joseph Montgolfier, die Söhne eines reichen
Papierfabrikanten in Annonay, müssen als die wirklichen Wieder-
erfinder der aerostatischen Luftschiffe angesehen werden.
Es fehlt natürlich nicht an Histörchen, durch die der Anschein
erweckt wird, als ob sie ihre Erfindung nur einem Zufall zu ver-
danken gehabt hätten. So soll die Frau eines der Brüder gelegent-
lich einen ihrer seidenen Röcke zum Trocknen über den Ofen ge-
hängt und bemerkt haben, daß er plötzlich unter dem Einflusse der
aufsteigenden Hitze gegen die Decke gehoben worden sei.
Derartige Geschichten sind aber entweder der Phantasie müßiger
Reporter oder den Köpfen derer entsprungen, welche aus Neid das
Verdienst der beiden schmälern wollten.
Es steht fest, daß die beiden schon als junge Leute sich eifrigst
dem Studium der mathematischen und physikalischen Wissenschaften
ningegeben und auf Grund ihrer praktischen und theoretischen
Cähigkeiten zahlreiche neue technische Einrichtungen für ihre
Papierfabrik geschaffen hatten.
Joseph Montgolfier begeisterte .sich zuerst für die Aero-
nautik, und es wird von ihm berichtet, daß er schon 1771 mit einem
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Kumuluswolken aus dem Ballon photographiert.