Drachenflieger und andere Flugmaschinen. 277
schlechten Drachenflieger. Macht man aber die Tragfläche wie ge-
zeichnet nach unten konkav, so wirft sich dieser Gleitflieger auf
Rei
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— W0-— 08 — 10 — 0 — 40— m
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len Rücken und sinkt steil
aber stabil mit hoch über
der Tragfläche liegenden
Schwerpunkt auf den Boden.
Die sinngemäßen Vorgänge
eim Drachenflug kann man
sich hiernach ausmalen.
Die erste und letzte
Forderung für den Drachen-
lieger ist aber die des selbst-
tätigen Gleichgewichts.
Für dieses gibt Hauptmann
Zerber in seinem trefflichen Werke L’aviation, S. 14, folgende Be-
dingungen:
i. Luft ohne Stöße und Wirbel,
2. weit auseinandergelegene Stützpunkte in der Längsachse
T’empattement),
Schwerpunkt ein wenig unter dem Angriffspunkt des tragen-
den Luftwiderstandes für den besten Angriffswinkel,
Schwerpunkt in der Höhe des Angriffspunktes des Luft-
widerstands gegen den Vorwärtsflug,
3. Vortriebskraft durch den Schwerpunkt gehend,
3. Besitz der drei V.
Das sind mit Ausnahme von 2. die gleichen Forderungen, für
die ich immer eingetreten bin. Punkt 1. kann man sich natürlich
nicht herrichten; aber man kann einer Maschine solche Eigen-
geschwindigkeit geben, daß ihr Luftstöße und -Wirbel nur wenig
anhaben. Punkt 6. ist die Forderung von Sir Cayley oder die For-
derung beim Schiff, daß es beim »Stampfen« und »Rollen« sich