Full text: Die Luftschiffahrt nach ihrer geschichtlichen und gegenwärtigen Entwicklung

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Stampfen von Maschinen, nicht das. Brausen der an ein Schiff 
schlagenden Wellen, noch sonst irgend etwas, was im Schiffe immer 
wieder die Gedanken abzulenken vermag, wirkte auf uns ein, so daß 
wir uns ganz dem Genusse des Naturschauspiels hingeben konnten. 
Doch allzulange durf- 
ten wir die Aufmerksam- 
keit nicht vom Ballon 
ablenken, die unterge- 
hende Sonne hatte sehr 
schnell Abkühlung des 
Gases zur Folge und 
veranlaßte das Ausgeben 
von Ballast. Vorher hat- 
en wir über der See die 
größte Strahlungswärme 
von +26°C am Schwarz- 
Kugelthermometer. fest- 
gestellt, jetzt konnten wir 
dieses Thermometer ver- 
packen; es hatte seine 
Dienste beendet. 
Festzustellen, in wel- 
cher Richtung der Ballon 
log, war auch mit dem 
Kompaß nicht möglich 
gewesen, da die Bewe- 
yungsrichtung auf dem 
Wasser auch beim Herun- 
tersehen am Schlepptau 
nicht erkennbar ist. Jetzt 
wurde bemerkt, daß der 
ausgeschüttete Sand un- 
‚en eine nach links ab- 
weichende, von mir auf 
30° geschätzte Richtung annahm. In größerer Höhe war östliche, in 
geringer Höhe stärkere westliche Tendenz festgestellt; es war demnach 
klar, daß bei unveränderter Situation wir jetzt etwas nach Osten ab- 
;rieben. Das mußte natürlich unter allen Umständen verhindert werden; 
es wurde daher der Fall des Ballons möglichst spät und sehr langsam 
pariert, wodurch es auch gelang, tiefere Schichten und damit wieder
	        
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