Full text: Die Luftschiffahrt nach ihrer geschichtlichen und gegenwärtigen Entwicklung

Der Ballonbau. 
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Eine Reihe anderer Dichtungsmittel, wie Konjaku, Balloninusw., 
sind nur gelegentlich angewandt; man ist immer auf Firnis und 
Kautschuk zurückgekommen. 
Es wiegt 1 qm fünfmal gefirnißter Pongheeseide für französische 
Militärballons ca. 360 g; 1 qm fünfmal gummierter Diagonal-Baum- 
wollenstoff ca. 280 g. 
Überall, wo eine besonders starke Inanspruchnahme des Betriebs 
erforderlich ist, wird der Stoff durch weitere Lagen verstärkt, so 
Der Ballonstoff wird zur Gummierung durch Walzen geführt. 
Die Gummimasse befindet sich vor der Walze. 
namentlich um das Ventil herum. An dieser Stelle ist der innere 
Gasdruck am höchsten. 
Die kugelförmige Hülle wird aus einzelnen Bahnen zusammen- 
genäht, deren Breite sich nach der Stoffbreite richtet. Im allgemeinen 
wechselt dieselbe zwischen 50 und 140 cm; etwa 4 cm müssen für 
die Nähte abgezogen werden. Die Zahl der Bahnen erhält man durch 
Division der Breite in den vorher berechneten Umfang der Kugel. 
Durch die Verjüngung der Bahnen nach oben bzw. unten ist ein 
vesonderes Zuschneiden erforderlich; um umständliche Berechnerei 
zu vermeiden, ermittelt man das an jeder Stelle der Kugel erforder-
	        
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