Theorie der Vortriebsschraube.
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Der dadurch größer werdende Bewegungswiderstand kann an einer
bestimmten Grenze den Vorteil der größeren Wirksamkeit aufheben,
30 daß man praktisch die im Abstand 0,3 R von der Schraubennabe
vefindlichen Elemente als kaum wirksam zu betrachten haben wird.
a) Vortrieb. Die elementare Wirkung auf das Flächenelement
B.Ax parallel zum Luftstrom heiße ähnlich wie früher A W,; ihre
Größe wird nach Gleichung (IV) Seite 7 gefunden:
AW, = Ew zB Axıw (ITIa)
and die Reaktion senkrecht zur Richtung der Luftgeschwindigkeit
AW, = ag Be Axt (IILb)
Zerlegt man jede dieser Kräfte in die Komponenten parallel und
senkrecht zur Schraubenachse, dann erhält man:
1. in Richtung der Schraubenachse den von der Wirkung des Luft-
widerstandes auf das Element herrührenden elementaren Vortrieb A P
AP=O0OD-—-OE=A4AUW,:cosß— A W, sin ß
zB Axı vw? [Cs 005 8 — Zw sin ß]; (IV)
2. senkrecht zur Schraubenachse jenen in die Drehungsebene
fallenden Widerstand A R, der mit dem Abstande x multipliziert den
Anteil am Drehmoment AM ergibt, der vom Gesamtdrehmoment,
das von der Motorleistung an die Schraube abgegeben wird, auf das
Flächenelement entfällt:
AM= AR x =(DE, + EF)x = (AW, sin ß + AW, cos ß) * x
oder
AM = xB A x v,* [Ca sin ß 4 Ey cos BI- (V)
%w und Ci sind je nach Art der Wölbung der Flügelquerschnitte aus
den Widerstandskurven zu entnehmen.
b) Leistung. Die zur Erzeugung dieses elementaren Drehmomentes
nötige sekundliche Arbeit ist AL = Drehmoment X Winkelgeschwin-
digkeit = AM: = = x @BAxv,?:[C sin B + Cw cos ß].
Die Ausnutzungsziffer der aufgewendeten Leistung erhellt am
hesten aus dem Verhältnis 1:
ı— AP _ Ca cos B — Cw sin ß _ 1 g-cosß— sin ß
AL xo@-(Casinß + Cweosß) ux esinß + cos ß
l g—tgß
= ZZ BR N
l ux esetgBß +17 (V