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Theorie und Praxis der Luftschraube.
der Gleichung (XIX)
P3 »
12 = 115° D?
der P nn 130 nn
= — 7° 130 =
D= EP 1130 28 m,
für welchen Wert D = 2,5 m endgültig angesetzt wurde.
Flügelbreite: Die Eberhardtsche Formel S. 240 ergibt eine
Flügelbreite B = 200 mm; am Prüfstande hat sich als günstiger Wert
B —= 280 mm ergeben.
Querschnitt. Die Schraube besitzt einen kreissichelförmigen,
symmetrischen Querschnitt mit ebener Druckfläche.
Bei unserer Luftschraube sind sämtliche Querschnitte eben mit
Ausnahme desjenigen an der Nabe, der aus Festigkeitsrücksichten
nach außen gewölbt ist. Die schlechte Wirkung in dieser Zone wird
wenig Einfluß haben.
Die Flügelstärke nimmt nach dem Umfange ab; sie sollte, um
auf den erzeugten Widerstand nur geringen Einfluß zu besitzen, möglichst
etwa 1/,,—1/,5 der Flügelbreite genommen werden; das wird sich aus
Festigkeitsrücksichten nicht stets erreichen lassen.
Graphische Untersuchung der Luftschraube. In Abb.152
ist die vorhin in ihren Hauptdimensionen festgelegte Schraube mit
D = 255m, H = 14m, n = 1200 in der Minute bei max. 50 PS und
min. Vorschub von 90 kg einer graphischen Untersuchung unterworfen.
Wir ziehen zwei zueinander senkrecht stehende Achsen, deren
Schnittpunkt 0 mit dem Wellenmittel zusammenfällt. Auf der Abszissen-
achse wird 0A = Dr abgetragen, so daß der Maßstab 1: 2 x? ist.
Die Entfernung von Wellenmitte bis außen Flügelrand teilen wir
in beliebig viele Teile, z. B. wurden in Abb. 152b die ersten vier Ele-
mente in 100 mm, die folgenden in 200 mm Entfernung voneinander
yewählt.
Zum Aufzeichnen der Schraubenquerschnitte in ihrer wahren
Lage zur Rotationsebene dient folgendes Verfahren.
Im Abstande x = 0c, die Längen sind in Abb. 152a im Maßstab
1: 25 x gemessen, liegt der Querschnitt unter dem Steigungswinkel Ya
der aus H
IE Yx = am
bestimmt wird.
Da auf der Ordinatenachse 0OB = H = 14m im Maßstab 1 : 50
abgetragen worden ist. so erhält man für
bg Yx = ze; so daß <L 3060 = yx wird.
ec