Full text: Leitfaden der Flugtechnik

Die für Drachenflieger aufzuwendende motorische Leistung. 
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G. Die für Drachenflieger aufzuwendende 
motorische Leistung. 
Wir bezeichnen die zum Höhenfluge nötige Leistung mit L/, diejenige 
für den Horizontalflug mit L. 
1. Höhenflug. 
Für den Höhenflug ist an Leistung notwendig 
L’ = P'.v=P'-vyVcos (0 — «) (XI) 
Für den Horizontalflug 
L= P-v. (XIa) 
Der Mehrbedarf an Leistung ist in der sekundlichen Hebearbeit 
jedingt: 
G + sin (9 — a) * v’. 
Für die Hebearbeit kommt nur die in Richtung von v’ fallende 
Gewichtskomponente G sin (0—«) in Betracht, denn die andere Kom- 
ponente G cos (9 — «) steht zur Wegrichtung senkrecht. 
Der Unterschied zwischen L’ und L beträgt demnach 
L’—L = Gsin(o— a): vv’. 
2. Horizontalflug, 
Hier war 
G , G , 
L=P:v= (£ + W; ) + v mka/see = ZA Wer 
oder 
L= Wr v + Wi-v = (We + Wi): v (XIb) 
I Le 
Der erste Summand L, bedeutet die zur Erhaltung des 
Schwebezustandes aufzuwendende Leistung, während der 
zweite Summand L, den Anteil an Leistung zur Überwindung 
der schädlichen Bewegungswiderstände darstellt. 
In Pferdestärken an der Luftschraube gemessen ist dann 
L G ‚\ vr 
Nach = TR (4 + Ws) ps. (XID 
Wird der gesamte mechanische Wirkungsgrad aller Übertragungs- 
organe von der Motorwelle bis zur Luftschraube mit % bezeichnet, 
Jann beträgt die effektive Leistung des einzubauenden Motors 
N v 
N. = (Wr + Ws} El (12a) 
N] 75 N 
Huppert, Flugtechnik.
	        
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