270 Nistorie und Leben
halb dreyßig Jahren / mit einer uͤberaus gros⸗
sen Magnihcentz und zwar folgender Ge⸗
stalt wieder auffgebauet worden / man behielt
nehmlich einen Theil des alten fundaments,
veraͤnderte auch nichts an denen darunter ge⸗
baueten Grotten oder Todten⸗Gruffien / hin⸗
gegen machte man alles / was ausserhalb der
Erden stand / auf eine gantz andere Manier,
die Autores, welche eine genaue Beschreibung
davon gemacht / bemercken daß sie zum wenig⸗
sten 70. Ruthen lang / auch alle daran gesche⸗
hene Arbeit sehr sauber und subtil, das gan⸗
he Gebaͤude aber mit einer grossen Menge
Seulen / Figuren und Bildhauer⸗Arbeit
ausgezieret sey / sonderlich die aͤusserste Seite
wo der vornehmste Eingang ist / welche von
oben biß unten mit Zierathen versehen.
Was vor einen Antheil der Robert de
Coucy an diesem Bau gehabt / solches kan
man so eigentlich nicht sagen / nur siehet man
in dem Epitaphio, welches auf seinem in
dem St. Dionysii Closter zu Rheims be⸗
findlichen Grab zu lesen / daß es nur diese
wenige Wort in sich haͤlt: (hier liegt Ro-
bert de Coucy, Meister von unserer lieben
Frauen und St. Nicasii Kirchen / welcher
Anno 13 11. gestorben /) aus welcher Grab⸗
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