Full text: Abriss der Cameral-Bauwissenschaft

CC 178 
Trocknen darin zu bauen, oder alte zu repariren, und 
[elbige hiernächit wieder zum Herausfahren fchwimmend 
zu machen. 
Fünfte Abtheilung. 
X. 48. 
Vom Mühlenbanuyw 
Die Mühlen haben fehr verfchiedene Beftim. 
mungen und es giebt alfo, hauptfächlich Mahl- 
oder Getraidemühlen, Stampfmühlen, 
vermittelft welcher allerley Produkte als Oechl, 
Lohe, Leder, Zeuge, Tuch, Papiermaffe u. dgl, 
durch Stampfen oder Hammer, geftofsen und zu- 
bereiter werden; ferner, Säge- oder Schnei-. 
demühlen, worauf Holz zu Brettern und Lat- 
ten, auf einigen auch wohl Steine zerfchnitten 
werden; Poliermühlen, Bohrmühlen wor- 
auf Flintenläufe, auch wohl gröfsere eiferne Cy- 
linder ausgebohrt werden; Drathmühlen, 
Tabacksmühlen, Pulvermühlen, He- 
xelmühlen, und andere mehr. 
Die Kräfte, deren man fich am gewöhnlich- 
ften zum Betrieb der Mühlen bedient, find Waf- 
fer und Wind; es können aber auch Mühlen 
und andere Mafchinen durch Pferde und Ochfen 
in Bewegung gefetzt werden, und zwar entweder 
und am gewöhnlichften durch das Ziehen derfel- 
ben an einem horizontalen Rade, wodurch die 
Bewegung der übrigen entfteht, oder durch ein 
fchief liegendes T’retrad, welches blos durch 
die Laft der Thiere in Bewegung gefetzt wird.
	        
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