Full text: Die höheren Lehranstalten und das Mädchenschulwesen im Deutschen Reich (2. Band)

Der gegenwärtige Stand des Mädchenschulwesens in Deutschland. 401 
ulen 
ster 
195- 
Ählt 
der 
18S- 
41eNn, 
ind 
+ Ist 
TC- 
anıt 
uen 
Ten 
dıe 
EC 
en- 
zın 
Ss- 
I) Der hauswirtschaftliche Unterricht. 
Den Schülerinnen des letzten Schuljahrs wird in den Bezirks- 
schulen von Gotha und in den Bürgerschulen zweier anderer Städte 
Unterricht in Haushaltungskunde und Kochen erteilt. Die .Ein- 
richtung soll noch weiter ausgedehnt werden. An einem anderen 
Ort besteht eine Privatkochschule für Fabrikarbeiterinnen. 
15. Das Herzogtum Anhalt. 
a) Das höhere Mädchenschulwesen. 
In Anhalt bestehen vier staatliche höhere Mädchenschulen mit 
zehn Jahreskursen. 
Die Gesamtzahl der Klassen beträgt. . .. 
der Lehrerinnen . 2.0.0000. 
der Lehrer 2.0.20 
der Schülerinnen. 
1, 
29, 
34. 
1237. 
Außerdem gibt es zwei private höhere Mädchenschulen. 
Zu den mittleren Mädchenschulen gehören vier achtstufige, zwei 
siebenstufige und zwei sechsstufige Mittelschulen, die sämtlich unter 
Rektoren stehen, die der Landesoberschulbehörde unmittelbar unter- 
stellt sind. 
Gesamtzahl der Klassen 
der Lehrer . . 
ler Lehrerinnen . . . 2 
der technischen Lehrerinnen. , . .. 
der Schülerinnen . . 
Außerdem gibt es sechs Mittelschulen, die von beiden Ge- 
schlechtern besucht werden. 
b) Lehrerinnenbildung. 
Die Lehrerinnenbildung im Herzogtum Anhalt entspricht der 
preußischen. Das einzige Lehrerinnenseminar des Herzogtums besteht 
n Dessau; es hat drei aufsteigende Kurse und zur Zeit 52 Semi- 
Jaristinnen. 
c) Die allgemeine Fortbildungsschule für Mädchen. 
tha 
ıcl- 
Eine obligatorische Fortbildungsschule für Mädchen besteht im 
Herzogtum Anhalt nicht; doch ist eine Landes-Frauenarbeitsschule in 
Das Unterrichtswesen im Deutschen Reich. II. 
!) Außer der Mädchenbürgerschule in Bernburg, die ca. 800 Schülerinnen zählen dürfte, 
I
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.