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Die Lehrerschaft der höheren Schulen. 25
xandidaten im ersten Vierteljahr die Lehrstunden in allen Klassen und
Unterrichtsgegenständen.
Für die Unterrichtsversuche werden sie, bestimmungsgemäß vom
zweiten Vierteljahr ab, nach Beschaffenheit ihrer Lehrbefähigungen
Jberlehrern zugeteilt, die in diesen Fächern den lehrplanmäßigen
Unterricht geben. Mit dem dritten Vierteljahr spätestens tritt ein
Wechsel in den Lehrstunden ein, bei denen die Seminarkandidaten
mittätig sind, und ebenso wieder im vierten Vierteljahr.
Bei diesen Unterrichtsversuchen steigen die Kandidaten nach
anfänglichem Zuhören zur Übernahme von Teilen der Lehrstunde und
von da ganzer Stunden und Stundenfolgen, zunächst im beständigen,
hernach im gelegentlichen Beisein des Oberlehrers, auf. Auch die
Korrektur der Hefte geht auf sie über. Die Unterrichtsversuche
schließen in jedem Lehrgegenstand mit einer Lehrprobe ab, bei der
Jie anderen Seminarkandidaten und außerdem der Direktor und der
ınleitende Oberlehrer zugegen sind. Der Lehrprobe folgt eine Kritik.
Außerdem nehmen die Kandidaten an allen besonderen Veran-
staltungen, Konferenzen, Prüfungen, Andachten, Feierlichkeiten usw. teil.
Der schulwissenschaftlichen Ausbildung dienen die Seminar-
sitzungen. Es sind hierfür mindestens zwei Stunden auf die Woche
zu verwenden. Die Leitung der Sitzungen liegt dem Direktor ob,
doch kann er sich hierbei von einem zum Mitleiter von ihm berufenen
Oberlehrer vertreten lassen. Solcher Mitleiter sind einer oder zwei
vorgesehen. In der Auswahl und Behandlung der Gegenstände in
den Sitzungen ist dem Leiter ein sehr weiter Spielraum gelassen.
Die Bestimmungen der Seminarordnung sagen hierüber nur, es sollen
die Verhandlungen vor allem berücksichtigen:
„Die wichtigsten Grundsätze der Erziehungs- und Unterrichts-
Lehre in ihrer Anwendung auf die Aufgaben der höheren Schulen
and insbesondere auf das Unterrichtsverfahren in den von den
Kandidaten vertretenen Hauptfächern, mit geschichtlichen Rückblicken
auf bedeutende Vertreter der neueren Pädagogik (seit dem Beginn
les 16. Jahrhunderts).
Regeln für die Vorbereitung auf die Lehrstunden, Beurteilung
ler von den Seminaristen erteilten Lektionen in persönlicher und
sachlicher Beziehung, Grundsätze der Disziplin, möglichst im Anschluß
an individuelle Vorgänge.
Kürzere Referate der Seminaristen pädagogischen und schul-
technischen Inhalts (z. B. über einzelne Punkte der allgemeinen
Lehrpläne, der Prüfungsordnungen, der Verhandlungen preußischer