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zeitig ein Teil der gebildeten Spaltungsprodukte weiter
verändert wird.
Es gelingt nicht immer durch parenterale Zufuhr
von Rohrzucker das Erscheinen von Invertin im Blut-
plasma anzuregen. Besonders bei Hunden zeigen sich
große individuelle Unterschiede. Sie hängen vielleicht
mit der Art der Ernährung zusammen. Manche Hunde
erhalten Rohrzucker mit der Nahrung, andere da-
gegen nicht. Bei Kaninchen sind die Resultate
viel regelmäßiger. Offenbar spielt bei der Bildung
der Abwehrfermente das Verweilen des blutfremden
Stoffes im Blute eine große Rolle. Der KRohr-
zucker wird sehr rasch durch die Nieren ausge-
schieden.!) Neuere Versuche haben ergeben, daß
durch Fütterung von Rohrzucker das Auftreten
von Invertin im Blutplasma nach parenteraler Zu-
fuhr dieses Disaccharids — freilich nicht immer —
veranlaßt werden kann. Wahrscheinlich hängt die
Möglichkeit der Spaltung von Rohrzucker im Blut-
plasma mit der Anwesenheit von Invertin im Organis-
mus zusammen.?) Es wird offenbar nicht ad hoc im
l) Es ist in den Originalmitteilungen schon darauf hingewiesen,
daß bei der parenteralen Zufuhr der Kohlehydrate nicht die gleichen
‚egelmäßigen Befunde sich ergeben, wie z. B. bei den Proteinen.
Diese verbleiben längere Zeit in der Blutbahn und werden im
allgemeinen nicht durch die Nieren entfernt. Es ist der Organis-
mus in diesem Falle geradezu auf den Abbau der blutfremden
Produkte angewiesen, um sich des Fremdartigen zu entledigen.
Beim Rohrzucker können die Nieren allein mit der blutfremden
Verbindung fertig werden.
23) Exakte Versuche nach dieser Richtung sind im Gange.