Full text: Abwehrfermente

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‚Das Auf- Wir prüften das Serum von tuberkulösen In- 
‚Abwehr- dividuen, von Karzinomträgern, von Personen mit 
die auf be Salpingitis usw. auf das Verhalten gegenüber Pla- 
be ein zentagewebe. Es trat in keinem Falle ein Abbau ein! 
Zu unserer großen Überraschung zeigte essich, 
daß der tierische Organismus dann monO0o- 
valente resp. ganz bestimmte Fermente und 
nur diese mobil macht, wenn bestimmte Zellen 
von sich aus plasmafremde Stoffe abgeben. 
„Versuch Wie soll man sich dieses verschiedene Ver- 
ung für diehalten erklären, je nachdem wir künstlich 
ung, dab dasp]asmafremde Stoffe zuführen oder der Orga- 
„unter de nismus selbst diese Zufuhr übernimmt? Es sind 
nee. verschiedene Möglichkeiten vorhanden, Einmal wird 
aa Sit her die Zelle das plasmafremde Material nur in Spuren 
Hase abgeben. Wir können diese Verhältnisse nicht nach- 
ahmen. Unsere Eingriffe sind immer brutal. Wir 
schaffen ohne weiteres pathologische Verhältnisse. Wir 
können die Zufuhr in Spuren schon deshalb nicht nach- 
ahmen, weil wir den sicher vorhandenen Regulations- 
mechanismen aus deren Unkenntnis keine Rechnung 
zu tragen vermögen. Wir verändern mit der Ein- 
spritzung des fremdartigen Materials mit einem Schlage 
lie Zusammensetzung des Blutes. Wir schädigen den 
ganzen Organismus. Es ist in dieser Hinsicht von 
großem Interesse, daß man dann, wenn Z. B. Rohr- 
zucker in sehr geringen Mengen zugeführt wird, Ab- 
wehrfermente erhält, die nur Rohrzucker abbauen. 
Steigert man die Menge des Rohrzuckers, dann wird
	        
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