Full text: Abwehrfermente

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sprechen. Die weitere Forschung auf der gegebenen 
Grundlage hat jedoch unter Anwendung der mitge- 
teilten Methoden Resultate ergeben, die wohl jetzt 
schon dazu berechtigen, anzunehmen, daß ein neuer 
Weg zur Erweiterung unserer Kenntnisse des 
Zellaufbaus und des Zellstoffwechsels unter 
normalen und pathologischen Verhältnissen auf- 
gefunden ist. 
Da zurzeit unsere Kenntnisse der physikalischen und indirekter 
chemischen Eigenschaften der kompliziert gebauten, Yon Dr 
Zellbestandteile und der Stoffwechselprodukte noch tn Dir 
sehr dürftige sind und außerdem die plasmafremden zesieilten 
Bestandteile immer nur in Spuren auftreten, so sind Fermenfe, 
wir nicht imstande, auf diese selbst direkt zu fahnden. 
Wir müssen deshalb einen indirekten Weg ein- 
schlagen und prüfen, ob ein bestimmtes Blutserum 
über Fermente verfügt, die ein einem bestimmten 
Organ zugehörendes Substrat abzubauen vermögen. 
(Vgl. hierzu auch weiter unten.) Wir legen in ge- 
wissem Sinne dem Serum bestimmte Fragen vor, 
indem wir ihm alle möglichen Organe zusetzen und 
beobachten, welches oder welche von ihm abgebaut 
werden. Finden wir einen Abbau, dann schließen wir 
auf eine irgendwie nicht normale Tätigkeit der Zellen 
des betreffenden Organes. Wir nehmen an, daß 
primär von dem betreffenden Organe Stoffe aus 
den Zellen entlassen wurden, die noch nicht ge- 
nügend plasmaeigen gemacht worden sind und 
vor allen Dingen noch Züge erkennen lassen,
	        
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