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sie aus dem Materiale des Wirtes durch fer-
mentativen Abbau Produkte bilden, die schä-
ldigend in den Stoffwechsel des Wirtes ein-
greifen. Es braucht sicher nicht in jedem Fall der
Giftstoff, das sog. Toxin, in der Zelle des Mikroorganis-
mus selbst zu entstehen. Es kann vielmehr auch außer-
4alb der Zelle durch ausgesandte Fermente gebildet
werden. Bei der Zuführung von artfremdem resp. plas-
mafremdem Materiale hatten wir ebenfalls mit Abbau-
stufen zu rechnen, die dem Organismus fremdartig
sind und eine schädigende Wirkung entfalten können.
In diesem Falle ist das fremdartige Substrat die Ursache
der Entstehung von struktur- und konfigurations-
[remdem Material. Bei der Invasion von Bakterien
haben wir dagegen eine Zerlegung von körper-, plasma-
und zelleigenem Material, jedoch erfolgt hier der Abbau
durch Fermente, die vielleicht anderer Art sind. Die
Ursache der Entstehung von körperfremdem Abbau-
material ist somit hier nicht auf das Substrat, sondern
auf die Art der Fermente zurückzuführen. Es ist wohl
möglich, daß es mit der Zeit gelingen wird, diesen
fermentartigen, von den Parasiten ausgesandten Agen-
tien im tierischen Organismus nachzuspüren. Vor-
läufig müssen wir uns damit begnügen, auf die Mög-
lichkeit einer durch einen solchen Abbau herbeigeführ-
ten Schädigung hinzuweisen.
Die fremdartigen Zellen können ferner da- Zerfall der
durch schädigend auf den Organismus ein- rg smen.
wırken, daß sie innerhalb des Körpers zer-