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klinische Diagnose ist fast ausnahmslos absolut sicher
mit dem Ergebnis der serologischen Diagnose zu ver-
gleichen. Entweder stimmt die gestellte Diagnose mit
orsterer überein oder nicht. Diese klaren Verhältnisse
ergeben die mannigfaltigen Erkrankungsprozesse nicht.
Es kann eine bestimmte Krankheit mit allen möglichen
sonstigen Störungen von Organfunktionen vereinigt
sein. Es wird wohl selten ganz ‚reine‘ Krankheits-
bilder geben. Daraus folgt ganz von selbst, daß nur der
Kliniker in der Lage ist, zu beurteilen, in welchem
Umfange die serologische Diagnostik der Organfunk-
:ionen anwendbar ist. Es sind hierbei zwei Ziele zu
unterscheiden. Die serologische Organdiagnostik kann
in vielen Fällen unser Verständnis der bei einer Erkran-
kung vorliegenden Störungen erweitern. Wir erhalten
Einblicke in längst vermutete Dysfunktionen bestimm-
ter Organe oder entdecken, daß solche, an die man
3ar nicht gedacht hat, regelmäßig bei einer bestimmten
Erkrankung Störungen aufweisen. Eine ganz andere
Frage ist dann die, ob man die serologische Organ-
diagnostik zu differentialdiagnostischen Untersuchun-
gen verwenden kann, d.h. ob man ihr den Vorrang
gegenüber anderen Methoden zuerkennen darf.
Es wird noch vieler Jahre bedürfen, bis die Frage
nach der praktischen Verwertbarkeit der ausgearbeite-
ten Methoden für jeden einzelnen Fall entschieden ist.
Jede Arbeit, die nicht mit absolut einwandfreier
Technik ausgeführt worden ist, verzögert eine klare
Übersicht über die Leistungsfähigkeit der Methoden. Es
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